Erste Bau­ab­schnit­te des neu­en The­ra­pie­zen­trums an der Kli­nik Hohe War­te in Betrieb

Die ersten Patienten nutzen bereits die neuen Therapie- und Rehabilitationsmöglichkeiten in der neuen Schwimmhalle des entstehenden Therapiezentrums an der Klinik Hohe Warte.

Die ersten Pati­en­ten nut­zen bereits die neu­en The­ra­pie- und Reha­bi­li­ta­ti­ons­mög­lich­kei­ten in der neu­en Schwimm­hal­le des ent­ste­hen­den The­ra­pie­zen­trums an der Kli­nik Hohe Warte.

Neue Maß­stä­be indi­vi­du­el­ler Behandlungen

Der erste Teil­ab­schnitt des neu­en The­ra­pie­zen­trums an der Kli­nik Hohe War­te mit einer neu gebau­ten Schwimm­hal­le, einem neu ent­stan­de­nen Bereich für Medi­zi­ni­sche Trai­nings­the­ra­pie und der gene­ral­sa­nier­ten Turn­hal­le ist bereits seit Anfang des Jah­res in Betrieb.

„Hier ent­steht etwas Ein­zig­ar­ti­ges“, so beschrei­ben Prof. Dr. Patrick Osch­mann und Pri­vat­do­zent Dr. Rai­ner Abel das 26 Mil­lio­nen Euro teu­re Bau­pro­jekt The­ra­pie­zen­trum an der Kli­nik Hohe War­te. Zukünf­tig kön­nen die bei­den Chef­ärz­te der Kli­ni­ken für Neu­ro­lo­gie, Quer­schnitt und Ortho­pä­die ihren Pati­en­ten dort weit­aus kom­for­ta­bler als bis­her indi­vi­du­el­le und dif­fe­ren­zier­te The­ra­pie­kon­zep­te von der Akut­pha­se bis hin zur Früh­re­ha­bi­li­ta­ti­on ermög­li­chen. Denn das neue The­ra­pie­zen­trum bie­tet dafür die besten funk­tio­na­len und räum­li­chen Vor­aus­set­zun­gen. Als über­re­gio­na­les Neu­ro- und Ortho­zen­trum setzt die Kli­nik Hohe War­te damit deutsch­land­weit ganz neue Maß­stä­be in der Behand­lung von Pati­en­ten mit neu­ro­lo­gi­schen Erkran­kun­gen oder Stö­run­gen des Bewegungsapparates.

Mit den bei­den noch fol­gen­den Bau­ab­schnit­ten erwei­tert sich die ursprüng­li­che Gesamt­flä­che um rund 2.025 auf zukünf­tig 4.105 m². Zug um Zug wer­den alte Gebäu­de­tei­le abge­ris­sen und neue errich­tet. So wird trotz der Bau­ar­bei­ten jeder­zeit ein unein­ge­schränk­ter Pati­en­ten­be­trieb gewähr­lei­stet. Bis zur end­gül­ti­gen Fer­tig­stel­lung 2018 ent­ste­hen Ein­zel­be­hand­lungs­räu­me, die mul­ti­funk­tio­nal genutzt wer­den kön­nen, wie auch Grup­pen­the­ra­pie­räu­me. Vor allem die Pati­en­ten, aber auch die Mit­ar­bei­ter der Phy­sio­the­ra­pie, Ergo­the­ra­pie, Neu­ro­psy­cho­lo­gie, Phy­si­ka­li­schen The­ra­pie, Sport­the­ra­pie, Logo­pä­die und Beruf­li­chen Reha­bi­li­ta­ti­on pro­fi­tie­ren davon.

Frei­staat Bay­ern för­dert das Großprojekt

Die Inve­sti­ti­ons­ko­sten belau­fen sich ins­ge­samt auf rund 26 Mil­lio­nen Euro. Der Frei­staat Bay­ern för­dert den Neu­bau und die Umbau­ten des The­ra­pie­zen­trums mit rund 20 Mil­lio­nen Euro. Das alte The­ra­pie­ge­bäu­de stamm­te aus den 1970er Jah­ren und bot den gewach­se­nen Ansprü­chen und dem erheb­lich erwei­ter­ten Lei­stungs­um­fang der Kli­nik Hohe War­te nicht mehr den nöti­gen Raum.

Beste Trai­nings­be­din­gun­gen in der Sporttherapie

Die Sport­the­ra­pie ist der the­ra­peu­ti­sche Fach­be­reich, der zum Jah­res­an­fang in den zuerst fer­tig­ge­stell­ten Bau­ab­schnitt ein­zie­hen durf­te. Dort ent­stan­den die neue Schwimm­hal­le mit zwei The­ra­pie­becken und Sau­na sowie ein Raum für die Medi­zi­ni­sche Trai­nings­the­ra­pie. Zusätz­lich wur­de die alte Turn­hal­le erwei­tert, saniert und mit einer Klet­ter­wand aus­ge­stat­tet. Auf den ersten Blick muten die neu­en sport­the­ra­peu­ti­schen Ein­rich­tun­gen wie ein moder­nes Fit­ness­stu­dio an. Aber die Beson­der­hei­ten stecken im Detail: Spe­zi­el­le robo­ter­ge­stütz­te sport­the­ra­peu­ti­sche Gerä­te und Anla­gen, die in ihrer Funk­tio­na­li­tät weit über die von Fit­ness­ge­rä­ten hin­aus­ge­hen, bie­ten ein­zig­ar­ti­ge The­ra­pie­mög­lich­kei­ten für gelähm­te oder kör­per­lich ein­ge­schränk­te Pati­en­ten. Sie kön­nen hier trai­nie­ren, um Stö­run­gen zu kom­pen­sie­ren, zu rege­ne­rie­ren oder Sekun­där­schä­den vor­zu­beu­gen. Allein in die Gerä­te und Anla­gen der Medi­zi­ni­schen Trai­nings­the­ra­pie inve­stier­te die Kli­ni­kum Bay­reuth GmbH über 650.000 Euro. Auch die neue Schwimm­hal­le bie­tet durch den Ein­bau eines Hub­bo­dens in das klei­ne­re der bei­den The­ra­pie­becken idea­le Reha­bi­li­ta­ti­ons­mög­lich­kei­ten. Inzwi­schen nut­zen etwa 140 Pati­en­ten jeden Tag die moder­nen sport­the­ra­peu­ti­schen Möglichkeiten.

Hin­ter­grund Klink Hohe Warte

Die Kli­nik Hohe War­te ist mit ihren 336 Bet­ten und 10 tages­kli­ni­schen Plät­zen im Rah­men der medi­zi­ni­schen Gesamt­aus­rich­tung der Kli­ni­kum Bay­reuth GmbH als Neu­ro- und Ortho­zen­trum kon­zi­piert. Hier befin­den sich vor­wie­gend medi­zi­ni­sche Fach­rich­tun­gen, wel­che mit neu­ro­lo­gi­schen Grund­er­kran­kun­gen und Stö­run­gen des Bewe­gungs­ap­pa­ra­tes im Kon­text ste­hen. Die Pati­en­ten wer­den von der Kli­nik für Neu­ro­lo­gie, der Kli­nik für Neu­ro­chir­ur­gie, der Kli­nik für Quer­schnitt­ge­lähm­te, der Kli­nik für Ortho­pä­die sowie den Fach­be­rei­chen für Rheu­ma­to­lo­gie und Neu­rou­ro­lo­gie behan­delt. Ergänzt wird das Behand­lungs­an­ge­bot durch die Kli­nik für Uro­lo­gie und Kin­der­uro­lo­gie sowie das Insti­tut für Radio­lo­gie und Neuroradiologie.