FFW Egloff­stein: Lei­stungs­prü­fung THL erfolg­reich abgelegt

Symbolbild Polizei
Die hydraulischen Rettungsgeräte im Einsatz

Die hydrau­li­schen Ret­tungs­ge­rä­te im Einsatz

Am Sams­tag (23.05.15) leg­ten zwei Grup­pen erfolg­reich die Lei­stungs­prü­fung „Die Grup­pe im Hil­fe­lei­stungs­ein­satz“ ab. Zahl­rei­che Übungs­stun­den stan­den für die Flo­ri­ans­jün­ger unter Anlei­tung von 1. Kom­man­dant Chri­sti­an Deinlein und 2. Kom­man­dant Manu­el Vogel auf dem Plan.

Vor Prü­fungs­be­ginn ent­schied das Los über die Posi­ti­on der Teil­neh­mer inner­halb der Prü­fungs­grup­pe. Auch die Trupp­auf­ga­be wur­de per Los ent­schie­den. Zuerst stell­ten die Grup­pen­füh­rer ihr Know-how beim Aus­fül­len eines Fra­gen­bo­gens unter Beweis. Par­al­lel dazu führ­ten die Trupps ihre gezo­ge­nen Auf­ga­ben durch. Unter den auf­merk­sa­men Augen der Schieds­rich­ter erklär­ten sie z. B. das hydrau­li­sche Ret­tungs­ge­rät (Schneid­ge­rät und Sprei­zer), die sta­bi­le Sei­ten­la­ge oder die Krankentrage.

Anschlie­ßend folg­te die Durch­füh­rung der Grup­pen­auf­ga­be. Ange­nom­men wur­de hier­bei ein Ver­kehrs­un­fall mit ein­ge­klemm­ter Per­son bei Nacht. Mit dem Grup­pen­füh­rer­kom­man­do „Absit­zen“ begann die Zeit zu lau­fen und die tak­ti­sche Ein­heit reih­te sich vor dem Hil­fe­lei­stungs­lösch­grup­pen­fahr­zeug auf.

Nun gab der Grup­pen­füh­rer sei­nen Befehl: „Ver­kehrs­un­fall mit ein­ge­klemm­ter Per­son, Mel­der über­nimmt die Erst­ver­sor­gung, Was­ser­trupp erstellt Ver­kehrs­ab­si­che­rung, Maschi­nist über­nimmt Ein­satz­stel­len­be­leuch­tung mit Licht­mast, Angriffs­trupp und Schlauch­trupp, Auf­bau der Gerä­te­ab­la­ge ca. 5 Meter vor Unfall­fahr­zeug!“ Die Prüf­lin­ge arbei­te­ten ihre Auf­ga­ben zügig und feh­ler­frei ab.

Im wei­te­ren Ablauf sicher­te der Was­ser­trupp den Brand­schutz und der Angriffs­trupp befrei­te die ein­ge­klemm­te Per­son mit dem hydrau­li­schen Rettungsgerät.

Auf anschlie­ßen­de Rück­mel­dung des Grup­pen­füh­rers an die Schieds­rich­ter, dass die Per­son befreit sei, wur­de die Zeit gestoppt. Die maxi­mal zuläs­si­ge Höchst­zeit von 4 Minu­ten wur­de nicht überschritten.

Am Ende hat­te es sich damit für alle Prüf­lin­ge gelohnt. Die Schieds­rich­ter Kreis­brand­mei­ster Micha­el Lan­gen­hahn, Kreis­brand­mei­ster Bert­hold Burk­hardt und Kreis­brand­mei­ster Lud­wig Bau­mann über­reich­ten die begehr­ten Leistungsabzeichen.

Das Abzei­chen in Bron­ze (Stu­fe 1) leg­ten Chri­stoph Göp­fert und Nor­bert Schmidt ab.

Das Abzei­chen in Sil­ber (Stu­fe 2) dür­fen sich nun Joa­chim Pol­ster, Levent Ham­zace­bio­g­lu, Mat­thi­as Wirth, Marc Mai­er und Ste­fan Heid an die Dienst­uni­form stecken.

Das erste Gold (Stu­fe 3) erhiel­ten Chri­sti­an Deinlein, Gün­ter Pol­ster, Chri­stoph Ledig, David Köh­ler, Jür­gen Mai­er, Tho­mas Wolf, Mario Lanz, Oli­ver Distler, Seba­sti­an Buckl und Micha­el Nebel.

Kreis­brand­mei­ster Marc Mai­er, der selbst erfolg­reich an der Prü­fung teil­ge­nom­men hat­te, rich­te­te in sei­nem Schluss­wort den Dank an alle Anwe­sen­den und beschei­nig­te ihnen eine sehr gute nach­hal­ti­ge Arbeit und Aus­bil­dung. 3. Bür­ger­mei­ster Gün­ter Pol­ster dank­te im Namen der Gemein­de Egloff­stein für das bestän­di­ge Enga­ge­ment und lob­te den hohen Aus­bil­dungs­stand der Egloff­stei­ner Wehr.