600.000 Euro für Bam­ber­ger Alt­stadt aus dem Städ­te­bau­för­der­pro­gramm „Denk­mal­schutz“

Bam­bergs Alt­stadt kann noch schö­ner werden

Bam­berg erhält 600.000 Euro aus dem Bund-Län­der-Pro­gramm „Städ­te­bau­li­cher Denk­mal­schutz“ für Bau­pro­jek­te in der histo­ri­schen Alt­stadt. Das hat die Bam­ber­ger Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Staats­mi­ni­ste­rin Mela­nie Huml (CSU) von ihrem Kabi­netts­kol­le­gen Innen­mi­ni­ster Joa­chim Herr­mann (CSU) erfahren.

„Unse­re Bam­ber­ger Alt­stadt ist ein städ­te­bau­li­ches Juwel, in dem sich die Bewoh­ner eben­so wohl­füh­len wie Besu­cher. Das ist etwas Beson­de­res und das gilt es zu bewah­ren, gleich­zei­tig müs­sen wir den histo­ri­schen Orts­kern behut­sam wei­ter­ent­wickeln“, erläu­tert Huml. „Eine aus­ge­wo­ge­ne Mischung aus Woh­nun­gen, Läden und Büros ist für die Zukunfts­fä­hig­keit eines Orts­zen­trums von ent­schei­den­der Bedeu­tung. Natür­lich sind denk­mal­ge­rech­te Sanie­run­gen beson­ders teu­er, des­halb habe ich mich für Zuschüs­se aus der Städ­te­bau­för­de­rung ein­ge­setzt“, so die Mini­ste­rin weiter.

Innen­mi­ni­ster Herr­mann ergänzt: „In Ober­fran­ken kön­nen wir heu­er sie­ben histo­ri­sche Stadt- und Orts­ker­ne mit rund 2,1 Mil­lio­nen Euro aus dem Bund-Län­der-Pro­gramm ‚Städ­te­bau­li­cher Denk­mal­schutz‘ unterstützen.“

För­der­maß­nah­men in Oberfranken

Bam­berg, Alt­stadt, 600.000 Euro

Coburg, Innen­stadt, 600.000 Euro

Eber­mann­stadt, Stadt­kern, 180.000 Euro

Göß­wein­stein, Inne­rer Orts­be­reich, 180.000 Euro

Grä­fen­berg, Alt­stadt, 180.000 Euro

Wai­schen­feld, Innen­stadt, 270.000 Euro

Wei­den­berg, Markt­kern, 120.000 Euro

Nach einer Mit­tei­lung des Baye­ri­schen Staats­mi­ni­ste­ri­ums des Innern, für Bau und Ver­kehr ste­hen 2015 bay­ern­weit rund 23,5 Mil­lio­nen Euro För­der­mit­tel aus dem Bund-Län­der-Pro­gramm ‚Städ­te­bau­li­cher Denk­mal­schutz‘ zur Siche­rung, Moder­ni­sie­rung und Erhal­tung denk­mal­ge­schütz­ter Alt­stadt- und Orts­ker­ne bereit. Zusam­men mit den Inve­sti­tio­nen der Kom­mu­nen ergibt sich ein Gesamt­in­ve­sti­ti­ons­vo­lu­men von 39,2 Mil­lio­nen Euro. Von den 79 Pro­gramm­kom­mu­nen lie­gen 66 im länd­li­chen Raum, 73,5 Pro­zent der För­der­mit­tel flie­ßen in die­sen Bereich. För­der­schwer­punk­te im Pro­gramm­jahr 2015 sind unter ande­rem die Revi­ta­li­sie­rung alter Bau­sub­stanz durch Sanie­rung und Umnut­zung und die bar­rie­re­freie Umge­stal­tung des öffent­li­chen Raums.

Der Baye­ri­sche Innen- und Bau­mi­ni­ster Joa­chim Herr­mann dazu: „Der Erhalt und die behut­sa­me städ­te­bau­li­che Wei­ter­ent­wick­lung unse­rer histo­ri­schen Städ­te und Dör­fer ist eine beson­de­re Auf­ga­be die­ses Städ­te­bau­för­der­pro­gramms. Die gewach­se­nen Stadt- und Orts­ker­ne machen unse­re Hei­mat­or­te ein­zig­ar­tig. Wir müs­sen des­halb die­ses bau­li­che Erbe in Ehren hal­ten und sorg­sam damit umge­hen. Vor allem im länd­li­chen Raum lei­sten wir mit dem Pro­gramm Städ­te­bau­li­cher Denk­mal­schutz einen wert­vol­len Bei­trag, um die regio­na­len Beson­der­hei­ten zu schüt­zen und damit die Qua­li­tät des per­sön­li­chen Lebens zu steigern.“