OP-Bereich der Kli­nik Hohe War­te in neu­em Glanz

Die Kli­ni­kum Bay­reuth GmbH inve­stier­te rund 1,9 Mil­lio­nen Euro in den Ope­ra­ti­ons­be­reich der Kli­nik Hohe War­te. Damit ent­stan­den idea­le räum­li­che Vor­aus­set­zun­gen, die die Umset­zung höch­ster Hygie­ne­stan­dards vereinfachen. 

Einblick in den neu gestalteten Aufwachraum.

Ein­blick in den neu gestal­te­ten Aufwachraum.

Die Anfor­de­run­gen an die Kran­ken­haus­hy­gie­ne und die Infek­ti­ons­prä­ven­ti­on sind auf­grund neu­er wis­sen­schaft­li­cher Erkennt­nis­se in den letz­ten Jah­ren deut­lich gewach­sen. Gleich­zei­tig wur­den die ope­ra­ti­ven Ein­grif­fe in der Kli­nik Hohe War­te anspruchs­vol­ler, das Ope­ra­ti­ons­in­stru­men­ta­ri­um kom­ple­xer und damit des­sen Lage­rung und Vor­be­rei­tung immer auf­wen­di­ger. Die­se Kom­bi­na­ti­on führ­te dazu, dass die bau­li­chen Vor­aus­set­zun­gen des 2000 in Betrieb genom­me­nen Ope­ra­ti­ons­be­reichs mit Auf­wach­raum in der Kli­nik Hohe War­te nicht mehr allen Ansprü­chen opti­mal gerecht wer­den konn­ten. Um den orga­ni­sa­to­ri­schen Ablauf an die Hygie­ne­stan­dards anzu­pas­sen, inve­stier­te das Ope­ra­ti­ons­per­so­nal viel orga­ni­sa­to­ri­sches Geschick und Zeit. Nach einer 16 Mona­te andau­ern­den Umbau­zeit ist damit nun Schluss: Der neu gestal­te­te Ope­ra­ti­ons­be­reich in der Kli­nik Hohe War­te ist jetzt in Betrieb und erfüllt höch­ste ablauf­or­ga­ni­sa­to­ri­sche und hygie­ni­sche Anforderungen.

In fünf zeit­lich ver­setz­ten Bau­ab­schnit­ten ent­stan­den in einem Erwei­te­rungs­an­bau am bestehen­den Ope­ra­ti­ons­be­reich neue Lager­räu­me für das Ste­ril­gut sowie Büros. In einem wei­te­ren Abschnitt wur­de in unmit­tel­ba­rer Nähe zu den vier Ope­ra­ti­ons­sä­len ein ste­ri­ler Rüstraum für die Ope­ra­ti­ons­ma­te­ria­li­en und das Ope­ra­ti­ons­in­stru­men­ta­ri­um geschaf­fen. Zuletzt wur­de der Auf­wach­raum mit einem direk­ten Zugang zum Ope­ra­ti­ons­be­reich und einer soge­nann­ten Hol­ding-Area (Hal­te­be­reich) räum­lich opti­miert. Das Kon­zept Hol­ding-Area stammt aus der Flug­ha­fen­ko­or­di­na­ti­on. Im Ope­ra­ti­ons­be­reich der Kli­nik Hohe War­te über­prüft dort das Ope­ra­ti­ons­team alle für die Ope­ra­ti­on not­wen­di­gen Unter­la­gen der Pati­en­ten und berei­tet sie auf ihren Ein­griff vor. Die Gesamt­ko­sten für die Umbau­maß­nah­me betru­gen rund 1,9 Mil­lio­nen Euro. Die Regie­rung von Ober­fran­ken för­der­te das Pro­jekt mit rund 1,5 Mil­lio­nen Euro aus dem „Son­der­kon­tin­gent Krankenhaushygiene“.

Enga­gier­tes und abge­stimm­tes Zusammenwirken 

Die Bau­ar­bei­ten erfolg­ten unter lau­fen­dem Ope­ra­ti­ons­be­trieb und ver­lang­ten daher vom Pfle­ge­per­so­nal im Ope­ra­ti­ons­be­reich, von den Ope­ra­teu­ren, Tech­ni­kern und exter­nen Bau­fir­men viel Koor­di­na­ti­ons­ge­schick. Dank des enga­gier­ten und abge­stimm­ten Zusam­men­wir­kens aller brauch­te kei­ne Ope­ra­ti­on auf­grund der Bau­maß­nah­me abge­sagt werden.

In den vier Ope­ra­ti­ons­sä­len der Kli­nik Hohe War­te wer­den jedes Jahr etwa 2.200 Pati­en­ten aus den Klin­ken für Quer­schnitt­ge­lähm­te, Ortho­pä­die, Neu­ro­chir­ur­gie und Uro­lo­gie operiert.