Bam­berg bewirbt sich für digi­ta­les Grün­der­zen­trum auf dem Konversionsgelände

OB Star­ke: Wir erfül­len alle Rah­men­be­din­gun­gen und wol­len die Stadt stärken

Ober­bür­ger­mei­ster Andre­as Star­ke hat die Regie­rungs­er­klä­rung der Baye­ri­schen Staats­re­gie­rung zum Anlass genom­men, Bam­berg als Stand­ort für ein neu­es digi­ta­les Grün­der­zen­trum zu posi­tio­nie­ren. In jedem Regie­rungs­be­zirk, so die Idee, sol­le eine Ideen­schmie­de ent­ste­hen. Star­ke: „Bam­berg bie­tet sich für Ober­fran­ken in beson­ders her­aus­ra­gen­der Wei­se für die Ein­rich­tung eines Grün­der­zen­trums an.“

In sei­nem aus­führ­li­chen Schrei­ben ans Baye­ri­sche Staats­mi­ni­ste­ri­um für Wirt­schaft und Medi­en, Ener­gie und Tech­no­lo­gie nennt Star­ke „wich­ti­ge Grün­de, die für Bam­berg spre­chen“: der ein­ma­li­ge und inter­dis­zi­pli­nä­re Zuschnitt der Fakul­tät der Wirt­schafts­in­for­ma­tik und der Ange­wand­ten Infor­ma­tik (WIAI) der Otto-Fried­rich-Uni­ver­si­tät. „Die Lehr­stüh­le bil­den eine extrem gro­ße Band­brei­te ab, von Mobi­len Soft­ware Syste­men, Mensch-Com­pu­ter-Inter­ak­tio­nen, Ener­gie­ef­fi­zi­en­ten Syste­men sowie der Behand­lung von The­men wie Smart Envi­ron­ments oder Sozia­le Netz­wer­ke“, heißt es in dem Schrei­ben an Staats­mi­ni­ste­rin Ilse Aigner. Die spe­zi­el­len Fach­aus­rich­tun­gen sei­en Ideen­schmie­den und stel­len damit eine idea­le Vor­aus­set­zung für grün­dungs­wil­li­ge Stu­die­ren­de dar.

Ergänzt wer­de die wis­sen­schaft­li­che Kom­pe­tenz durch vor­han­de­ne und inter­na­tio­nal täti­ge IT-Unter­neh­men in der Stadt Bam­berg. Bei­spie­le sei­en die Fir­ma Com­pu­Top mit Zen­tra­len in Lon­don, New York und Shang­hai oder die docufy GmbH als wich­ti­ger Part­ner der export­ori­en­tier­ten Indu­strie, so Star­ke. „Zudem ver­fügt Bam­berg über eine leb­haf­te IT-Sze­ne und auch der IT-Clu­ster Ober­fran­ken hat hier sei­ne Hei­mat.“ Es sei bemer­kens­wert, so Star­ke, wel­che Dyna­mik die­se jun­gen Fir­men, die sich rund um die Uni­ver­si­tät der­zeit grün­den, für den Wirt­schafts­stand­ort Bam­berg und damit für ganz Ober­fran­ken entfalten.

Ein digi­ta­les Grün­der­zen­trum sei ein Zell­kern für ein leb­haf­tes IT-Quar­tier auf dem Kon­ver­si­ons­ge­län­de. Die Lag­ar­de-Kaser­ne ist aus Sicht des Ober­bür­ger­mei­sters gera­de­zu prä­de­sti­niert für die Ent­ste­hung eines neu­en Krea­tiv- und IT-Quar­tiers, zu dem neben den eta­blier­ten Unter­neh­men selbst­ver­ständ­lich auch ein Grün­der­zen­trum gehö­ren muss, wie es vom baye­ri­schen Kabi­nett geplant sei. Die Lag­ar­de-Kaser­ne bie­te mit ihren denk­mal­ge­schütz­ten Gebäu­den und aus­rei­chend Flä­chen eine idea­le Atmo­sphä­re, die Grün­de­rin­nen und Grün­der brau­chen und schät­zen. Zudem sei die Kaser­ne ver­kehr­lich opti­mal und stadt­nah ange­bun­den. „Dar­um hof­fe ich auf Ihre Unter­stüt­zung“, so Star­ke in sei­nem Schrei­ben an Mini­ste­rin Aigner. Die Stadt bemüht sich um Bünd­nis­part­ner, die das Anlie­gen unterstützen.