Baye­ri­scher Archiv­tag ehrt Prä­si­den­ten der Uni­ver­si­tät Bamberg

Symbolbild Bildung

Ver­gan­gen­heit und Zukunft im Blick

Prof. Dr. Dr. habil. Godehard Ruppert, Staatssekretär Georg Eisenreich

Prof. Dr. Dr. habil. Gode­hard Rup­pert, Staats­se­kre­tär Georg Eisenreich

Am 8. Mai ver­lieh Staats­se­kre­tär Georg Eisen­reich im Rah­men des 9. Baye­ri­schen Archiv­tags in Schwein­furt den Preis „Baye­ri­scher Janus“ an Prof. Dr. Dr. habil. Gode­hard Rup­pert, den Prä­si­den­ten der Uni­ver­si­tät Bam­berg, für des­sen Ver­dien­ste im Archiv­we­sen. Eisen­reich, Staats­se­kre­tär für Bil­dung und Kul­tus, Wis­sen­schaft und Kunst, beton­te das per­sön­li­che Enga­ge­ment Rup­perts: „Pro­fes­sor Rup­pert beglei­tet die stra­te­gi­sche Ent­wick­lung des Archivs kon­ti­nu­ier­lich und küm­mert sich als IT-affi­ner Prä­si­dent beson­ders um die Nutz­bar­ma­chung der Bestän­de.“ Weg­wei­send sei die Ver­bes­se­rung der per­so­nel­len und räum­li­chen Res­sour­cen im Uni­ver­si­täts­ar­chiv Bamberg.

„Für mich ist ein Archiv ein Ort der histo­ri­schen Ver­ge­wis­se­rung“, bekräf­tig­te Rup­pert. Daher sei es beson­ders wich­tig, trotz der viel­fäl­ti­gen Bestre­bun­gen zur Digi­ta­li­sie­rung auch die histo­ri­schen Quel­len in ihrer Ori­gi­nal­form zu erhal­ten, zu erschlie­ßen und nutz­bar zu machen. Archi­ve sind Lern­or­te und haben die Auf­ga­be, die Ver­gan­gen­heit dem Bewusst­sein gegen­wär­tig zu hal­ten. Er wer­de sich auch wei­ter­hin dafür ein­set­zen, die Ent­wick­lung des Archivs gemein­sam mit der Archi­va­rin Dr. Mar­grit Prus­sat vor­an­zu­trei­ben, so der Präsident.

Der „Baye­ri­sche Janus“ wird seit 2001 alle zwei Jah­re vom Baye­ri­schen Archiv­tag für beson­ders her­aus­ra­gen­de Lei­stun­gen im Archiv­we­sen ver­lie­hen. Benannt ist der Preis nach dem Gott Janus der römi­schen Mytho­lo­gie. Als Gott des Anfangs und des Endes blickt er mit sei­nem dop­pel­ge­sich­ti­gen Kopf in Rich­tung Ver­gan­gen­heit und Zukunft und ist somit ein Gewährs­mann für Archi­va­re, die histo­ri­sche Doku­men­te für die gegen­wär­ti­ge Nut­zung und für zukünf­ti­ge Gene­ra­tio­nen auf­be­rei­ten und bewahren.