MdL Thor­sten Glau­ber: „Nürn­ber­ger S‑Bahn geht vor­erst nicht an bri­ti­sches Unternehmen“

„Ent­schei­dung ist rich­tig und konsequent“

Posi­tiv über­rascht zeigt sich Thor­sten Glau­ber, MdL aus Pinz­berg in Ober­fran­ken und ver­kehrs­po­li­ti­scher Spre­cher der FREIE WÄH­LER Land­tags­frak­ti­on, über die Nach­richt, dass die Ver­ga­be­kam­mer Süd­bay­ern die Über­nah­me des Nürn­ber­ger S‑Bahn-Net­zes durch den bri­ti­schen Kon­zern „Natio­nal Express“ vor­erst gestoppt hat.

„Wenn die finan­zi­el­le Lei­stungs­fä­hig­keit des Unter­neh­mens tat­säch­lich bezwei­felt wird, ist die­se Ent­schei­dung nur kon­se­quent. Es darf nicht sein, dass das Rück­grat des frän­ki­schen Nah­ver­kehrs – das S‑Bahn-Netz Nürn­berg mit Tau­sen­den von täg­li­chen Fahr­gä­sten – zum Ver­suchs­feld für Ver­kehrs­un­ter­neh­men wird.“ Glau­ber ver­gleicht das Ver­fah­ren mit den Vor­ga­ben in einem Archi­tek­tur­bü­ro: „Schon jedes Inge­nieur- und Archi­tek­tur­bü­ro muss bei der Ver­ga­be von Auf­trä­gen für öffent­li­che Bau­vor­ha­ben sei­ne Lei­stungs­fä­hig­keit unter Beweis stel­len. Das ist auch rich­tig so, denn es geht bei sol­chen Pro­jek­ten um öffent­li­che Steuergelder.“