Mann von Zug erfasst und töd­lich verletzt

Symbolbild Polizei

FORCH­HEIM. Töd­li­che Ver­let­zun­gen erlitt am Diens­tag­mor­gen ein 36 Jah­re alter Mann, als ihn am Bahn­hof Forch­heim ein Zug erfass­te, nach­dem er die Glei­se betre­ten hat­te. Vier Per­so­nen erlit­ten einen Schock. Die Kri­mi­nal­po­li­zei Bam­berg hat die Ermitt­lun­gen auf­ge­nom­men. Bis 9.50 Uhr war der Bahn­ver­kehr kom­plett gesperrt.

Kurz nach 7 Uhr löste sich der Mann aus den Rei­hen meh­re­rer war­ten­der Bahn­fah­rer und ging offen­sicht­lich bewusst in den Gleis­be­reich. Unmit­tel­bar dar­auf erfass­te ihn ein mit hoher Geschwin­dig­keit her­an­na­hen­der ICE. Der sofort alar­mier­te Not­arzt konn­te nur noch den Tod des Man­nes aus dem Land­kreis Erlan­gen-Höch­stadt fest­stel­len. Die Fahr­gä­ste im Zug wur­den nicht ver­letzt und konn­ten nach zir­ka einer Stun­den die Fahrt fortsetzen.

Neben zahl­rei­chen Ein­satz­kräf­ten von Feu­er­wehr, Ret­tungs­dienst und Poli­zei, befand sich auch ein Not­fall­ma­na­ger der Bahn vor Ort. Zur Betreu­ung der Per­so­nen, die den Unfall beob­ach­tet haben, kamen Mit­ar­bei­ter eines Kri­sen­in­ter­ven­ti­ons­teams und eine Schul­psy­cho­lo­gin an die Unglücks­stel­le. Der Zug­füh­rer sowie drei Jugend­li­che erlit­ten einen Schock. An dem Zug ent­stand ein Sach­scha­den von zir­ka 40.000 Euro.