„Schwer­punkt­wo­che Geschwin­dig­keit auf Land­stra­ßen“ – posi­ti­ver Abschluss der ver­stärk­ten Geschwindigkeitskontrollen

Symbolbild Polizei

OBER­FRAN­KEN. Nach Been­di­gung des „3. Baye­ri­schen Blitz­ma­ra­thon“ in der Nacht zum 17. April 2015, ging mit Ablauf des Don­ners­tags nun auch die dar­an anschlie­ßen­de „Schwer­punkt­wo­che Geschwin­dig­keit auf Land­stra­ßen“ zu Ende. Die Ober­frän­ki­sche Poli­zei zieht erneut eine posi­ti­ve Bilanz und ist über­zeugt, dass bei­de Aktio­nen wesent­lich zur Erhö­hung der Ver­kehrs­si­cher­heit bei­getra­gen haben.

Auch in die­ser Schwer­punkt­wo­che konn­ten die Poli­zei­be­am­ten über­wie­gend eine ver­nünf­ti­ge Fahr­wei­se der Ver­kehrs­teil­neh­mer fest­stel­len. Den­noch tra­fen die Ord­nungs­hü­ter an den zahl­rei­chen Mess­stel­len in Ober­fran­ken auch immer wie­der auf Fahr­zeug­füh­rer, die teils erheb­lich die Geschwin­dig­keit über­schrit­ten hatten.

Wäh­rend bei dem knapp 24-stün­di­gen „Blitz­ma­ra­thon“ gut 600 Tem­po­sün­der bean­stan­det wur­den, waren es im Lau­fe der „Schwer­punkt­wo­che“ ober­fran­ken­weit ins­ge­samt 1.835 Verkehrsteilnehmer.

Im Ver­gleich zur letz­ten „Schwer­punkt­wo­che“ im Sep­tem­ber 2014, in der die Beam­ten ins­ge­samt rund 1000 Ver­stö­ße fest­stell­ten, wur­den in die­sem Jahr 1.835 Ver­kehrs­teil­neh­mer mit über­höh­ter Geschwin­dig­keit registriert.

In der Akti­ons­wo­che auf den Land­stra­ßen sicher­te sich der Fah­rer eines Miet­wa­gens am 20. April 2015 auf der Bun­des­stra­ße B173 bei Küps, Land­kreis Kro­nach, die unrühm­li­che Pole Posi­ti­on. Der Mann beschleu­nig­te sein sport­li­ches Auto auf 165 Stun­den­ki­lo­me­ter und pas­sier­te bei erlaub­ten 100 Stun­den­ki­lo­me­ter eine Mess­stel­le. Das Buß­geld für den bereits ermit­tel­ten Fah­rer beträgt ins­ge­samt 300 Euro. Außer­dem erwar­tet ihn ein ein­mo­na­ti­ges Fahrverbot.

Spit­zen­rei­ter bei dem „Blitz­ma­ra­thon“ war ein 25-jäh­ri­ger Mann, der auf der B289 bei Lich­ten­fels am 16. April mit 173 Stun­den­ki­lo­me­tern bei erlaub­ten 100 Stun­den­ki­lo­me­tern unter­wegs war.

In den ober­frän­ki­schen Regio­nen Bam­berg, Bay­reuth, Coburg und Hof ist fol­gen­de Gesamt­bi­lanz für den „3. Baye­ri­schen Blitz­ma­ra­thon“ und die „Schwer­punkt­wo­che Geschwin­dig­keit auf Land­stra­ßen“ im Zeit­raum vom 16. April 2015, 6 Uhr bis zum 23. April 2015, 24 Uhr, zu ziehen:

Bereich Bam­berg (Stadt und Land­kreis Bam­berg, Land­kreis Forchheim)

  • 200 der gemes­se­nen Ver­kehrs­teil­neh­mer waren zu schnell unterwegs

Schnell­ster war in Pom­mers­fel­den am 10. April 2015 mit­tags ein Ver­kehrs­teil­neh­mer mit 87 Stun­den­ki­lo­me­tern bei erlaub­ten 50 Stun­den­ki­lo­me­tern innerorts.

Bereich Bay­reuth (Stadt und Land­kreis Bay­reuth, Land­kreis Kulmbach)

  • 401 der gemes­se­nen Ver­kehrs­teil­neh­mer waren zu schnell unterwegs

Spit­zen­rei­ter war hier ein Auto­fah­rer, der auf der ST2162 am 20. April 2015 um die Mit­tags­zeit bei erlaub­ten 60 Stun­den­ki­lo­me­tern mit 109 Stun­den­ki­lo­me­tern gemes­sen wurde.

Bereich Coburg (Stadt und Land­kreis Coburg, Land­krei­se Kro­nach und Lichtenfels)

  • 724 der gemes­se­nen Ver­kehrs­teil­neh­mer waren zu schnell unterwegs

Als Schnell­ster pas­sier­te am 16. April 2015 abends auf der B389 bei Lich­ten­fels ein Ver­kehrs­teil­neh­mer der bei erlaub­ten 100 Stun­den­ki­lo­me­tern eine Kon­troll­stel­le mit einer Geschwin­dig­keit von 173 Stundenkilometern.

Bereich Hof (Stadt und Land­kreis Hof, Land­kreis Wunsiedel)

  • 510 der gemes­se­nen Ver­kehrs­teil­neh­mer waren zu schnell unterwegs

Spit­zen­rei­ter war ein Auto­fah­rer am Nach­mit­tag des 16. April 2015, der auf der B173 mit 157 Stun­den­ki­lo­me­ter bei erlaub­ten 100 Stun­den­ki­lo­me­tern gemes­sen wurde.

Ober­fran­ken­weit wur­den im Rah­men der Geschwin­dig­keits­kon­trol­len auch ins­ge­samt zwei Straf­an­zei­gen und 52 Ver­kehrs­ord­nungs­wid­rig­kei­ten­an­zei­gen auf­ge­nom­men sowie 144 Ver­war­nun­gen ausgestellt.

Rück­blickend zieht die Ober­frän­ki­sche Poli­zei zum „3. Baye­ri­schen Blitz­ma­ra­thon“ und der „Schwer­punkt­wo­che Geschwin­dig­keit auf Land­stra­ßen“ erneut eine posi­ti­ve Bilanz. Die Mehr­heit der Ver­kehrs­teil­neh­mer auf ober­frän­ki­schen Stra­ßen war ver­ant­wor­tungs­be­wusst unter­wegs und hielt sich an die vor­ge­ge­be­ne Geschwindigkeit.

Das ange­streb­te Ziel der Ober­frän­ki­schen Poli­zei, bei der Bevöl­ke­rung das Bewusst­sein für die Gefah­ren von über­höh­ter und nicht ange­pass­ter Geschwin­dig­keit auf unse­ren Stra­ßen zu wecken, ist aus Sicht der Beam­ten gelun­gen. Die Poli­zei hofft, dass das Fahr­ver­hal­ten der bean­stan­de­ten Ver­kehrs­teil­neh­mer nach­hal­tig posi­tiv beein­flusst wur­de. Für die Ver­kehrs­si­cher­heit auf unse­ren Stra­ßen tra­gen wir alle die Verantwortung.

Auch außer­halb der Akti­on wird die Ober­frän­ki­sche Poli­zei wei­ter­hin Geschwin­dig­keits­kon­trol­len im Rah­men des Ver­kehrs­si­cher­heits­pro­gramms 2020 „Bay­ern mobil – sicher ans Ziel“ durchführen.