Feu­er greift auf Dach­stuhl über

Symbolbild Polizei

PINZ­BERG, LKR. FORCH­HEIM. Geschätz­te 100.000 Euro Sach­scha­den ent­stan­den am Mitt­woch­abend beim Brand eines Wohn­hau­ses in Gos­berg. Eine 78-jäh­ri­ge Haus­be­woh­ne­rin erlitt eine leich­te Rauchgasvergiftung.

Gegen 17 Uhr bemerk­ten die bei­den anwe­sen­den 78 und 81 Jah­re alten Bewoh­ner des Zwei­fa­mi­li­en­hau­ses in der Reu­ther Stra­ße das Feu­er im Ober­ge­schoss des Gebäu­des. Das Ehe­paar konn­te sich recht­zei­tig aus dem bren­nen­den Haus ret­ten und setz­te den Not­ruf ab. Mit einem Groß­auf­ge­bot von rund 120 Ein­satz­kräf­ten rück­ten die umlie­gen­den Feu­er­weh­ren zum Brand­ort aus. Bei ihrem Ein­tref­fen stand bereits der Dach­stuhl des Hau­ses voll­stän­dig in Flam­men und die dich­te Rauch­säu­le war von wei­tem erkenn­bar. Trotz des raschen Ein­grei­fens der Feu­er­wehr, die auch eine Dreh­lei­ter im Ein­satz hat­te, wur­den das Ober­ge­schoss sowie der Dach­stuhl des Gebäu­des nahe­zu kom­plett zer­stört. Auch die dar­un­ter lie­gen­de Woh­nung des Ehe­paa­res wur­de durch das Lösch­was­ser in Mit­lei­den­schaft gezogen.

Die 78 Jah­re alte Haus­be­woh­ne­rin erlitt bei dem Brand eine leich­te Rauch­gas­ver­gif­tung und muss­te vom Ret­tungs­dienst an der Ein­satz­stel­le ambu­lant behan­delt wer­den. Das eben­falls an den Brand­ort geeil­te Tech­ni­sche Hilfs­werk unter­stütz­te die Feu­er­wehr. Für die Dau­er der Lösch­ar­bei­ten muss­te die Orts­durch­fahrt von Gos­berg bis in die spä­ten Abend­stun­den gesperrt blei­ben. Forch­hei­mer Poli­zi­sten lei­te­ten an der Ein­satz­stel­le die ersten Ermitt­lun­gen ein und über­ga­ben die wei­te­re Sach­be­ar­bei­tung an den Kri­mi­nal­dau­er­dienst aus Bam­berg. Die Ursa­che des Bran­des ist der­zeit noch unklar.