AOK Bam­berg klärt zur Organ­spen­de auf

Ziel der AOK ist, alle Ver­si­cher­ten ab dem 16. Lebens­jahr zu ermu­ti­gen, sich mit dem wich­ti­gen The­ma aus­ein­an­der­zu­set­zen. „Bei der Ent­schei­dung für oder gegen Organ­spen­de gibt es kein „rich­tig“ oder „falsch“, aber es gibt Argu­men­te, die dafür oder dage­gen spre­chen und die jeder für sich per­sön­lich abwä­gen soll­te“, so Man­fred Fuchs, Bereichs­lei­ter der AOK-Direk­ti­on in Bam­berg. Mit dem Falt­blatt „Organ­spen­de – wich­ti­ge Fra­gen und Ant­wor­ten“ gibt die AOK Bam­berg ihren Ver­si­cher­ten eine fun­dier­te Hil­fe­stel­lung. Dar­in ent­hal­ten ist auch ein Organ­spen­de­aus­weis, mit dem die Ver­si­cher­ten ihren Ent­schluss doku­men­tie­ren können.

Ent­schei­dungs­hil­fe im Internet

Zusätz­lich unter­stützt die AOK mit einem Online-Ange­bot. Wis­sen­schaft­ler der Uni­ver­si­tät Ham­burg haben gemein­sam mit wei­te­ren Exper­ten eine Ent­schei­dungs­hil­fe erstellt, die ver­ständ­li­che Infor­ma­tio­nen zu Fra­gen der Organ­spen­de bie­tet. Hier fin­det der Nut­zer wei­te­re Fak­ten und Mei­nun­gen zur Organ­spen­de. In Fall­bei­spie­len schil­dern Men­schen, war­um sie sich für oder gegen eine Organ­spen­de ent­schie­den haben. Der Nut­zer kann sich über Posi­tio­nen aus meh­re­ren Berei­chen wie Recht, Hirn­dia­gno­stik oder Men­schen­wür­de infor­mie­ren und jeweils ange­ben, wie nütz­lich ihm die Infor­ma­tio­nen sind. Zum Schluss wer­den die gemach­ten Anga­ben gegen­über­ge­stellt, so dass auf die­ser Basis die Ent­schei­dung für oder gegen eine Organ­spen­de leich­ter fällt. Die „Ent­schei­dungs­hil­fe Organ­spen­de“ fin­det man im Inter­net unter www​.aok​.de/​b​a​y​e​r​n​/​o​r​g​a​n​s​p​e​nde.

Wer zusätz­li­che Bera­tung wünscht, kann sich an die kosten­freie Tele­fon-Hot­line 0800 265 10 10 wen­den. Dort geben Exper­ten Ant­wort auf wei­ter­ge­hen­de Fra­gen. „Jeder von uns, der sich zur Organ­spen­de ent­schließt, kann Leben ret­ten“, so Fuchs. In Deutsch­land war­ten rund 11.000 Men­schen drin­gend auf ein Spen­der­or­gan, das ihnen ein Wei­ter­le­ben ermöglicht.