Feu­er­wehr Forch­heim: Ein­satz­rei­cher Dienstag

Symbolbild Polizei

Nach eini­gen Wochen mit einem eher gerin­gen Ein­satz­auf­kom­men rück­te die Feu­er­wehr Forch­heim am 7. April gleich zu drei Ein­sät­zen aus, wel­che glück­li­cher­wei­se jeweils glimpf­lich verliefen.

Am Nach­mit­tag gegen 15 Uhr löste die Sprink­ler­an­la­ge in einem Fir­men­ge­bäu­de in der Die­sel­str. einen Alarm aus. Bereits nach weni­gen Minu­ten waren meh­re­re Fahr­zeu­ge der Feu­er­wehr vor Ort und konn­ten nach kur­zer Zeit Ent­war­nung geben. Es war kein offe­nes Feu­er fest­zu­stel­len, somit wird die­ser Ein­satz als zwölf­ter Fehl­alarm auf­grund einer Brand­mel­de­an­la­ge im Jahr 2015 verbucht.

Zimmerbrand in der Neuenbergstraße

Zim­mer­brand in der Neuenbergstraße

Gegen 21 Uhr löste die Inte­grier­te Leit­stel­le erneut Alarm für die Stadt­wehr aus, dies­mal mit der Mel­dung „Zim­mer­brand – Per­son in Gefahr“. Der Ein­satz­ort im Wohn­ge­biet Neu­en­berg­stra­ße liegt im öst­li­chen Stadt­ge­biet unweit des Kel­ler­ber­ges. Nach weni­gen Minu­ten war der erwei­ter­te Lösch­zug inklu­si­ve Gerä­te­wa­gen Atem­schutz-Strah­len­schutz vor Ort. Glück­li­cher­wei­se waren bei Ein­tref­fen der Feu­er­wehr kei­ne Per­so­nen mehr in Gefahr. Ein akti­ver Feu­er­wehr­dienst­lei­sten­der aus der Nach­bar­schaft des Brand­ob­jekts hat­te bereits mit einem Gar­ten­schlauch die bren­nen­de Ple­xi­gas-Ver­klei­dung eines Bal­kons abgelöscht.

Somit konn­ten bereits nach weni­gen Minu­ten die ersten Fahr­zeu­ge die Ein­satz­stel­le wie­der ver­las­sen. Mit Hil­fe der Wär­me­bild­ka­me­ra und der Dreh­lei­ter konn­ten noch eini­ge klei­ne­re Glut­ne­ster in der an den Bal­kon angren­zen­den Fas­sa­de gefun­den und abge­löscht werden.

Noch wäh­rend die­ser Arbei­ten erreich­te den Ein­satz­lei­ter Stadt­brand­mei­ster Wer­ner Horsch um 21.18 Uhr über Funk die Infor­ma­ti­on, dass durch die ILS in Kür­ze eine Alar­mie­rung zu einem Fol­ge­ein­satz aus­ge­löst wird. Daher konn­ten das Hil­fe­lei­stungs­lösch­fahr­zeug sowie das Zug­führ­er­fahr­zeug bereits vor der Alar­mie­rung die Ein­satz­stel­le ver­las­sen und den neu­en Ein­satz­ort anfah­ren: Die Bahn­strecke zwi­schen Forch­heim und Ker­s­bach. Auch die Feu­er­wehr Ker­s­bach war auf­grund der Ört­lich­keit zu die­sem Ein­satz alarmiert.

ICE in Kersbach

ICE in Kersbach

Auf Höhe des Bahn­hofs Ker­s­bach stand nach einer ein­ge­lei­te­ten Not­brem­sung ein ICE, der angeb­lich eine Per­son erfasst hat­te. Nach ein­ge­hen­der Über­prü­fung der Gleis­an­la­gen sowie des Zuges in Zusam­men­ar­beit mit der Deut­schen Bahn, der Poli­zei Forch­heim sowie der Bun­des­po­li­zei stell­te sich jedoch her­aus, dass gott­lob kein Per­so­nen­scha­den vorlag.

Somit konn­ten alle Ein­satz­kräf­te gegen 22.30 die Ein­satz­stel­le wie­der ver­las­sen, die bis dahin gesperr­ten Glei­se der Bahn­strecke zwi­schen Forch­heim und Bai­er­s­dorf konn­ten bereits eini­ge Minu­ten frü­her durch den Not­fall­ma­na­ger der Deut­schen Bahn wie­der frei­ge­ge­ben werden.

Ins­ge­samt war die Feu­er­wehr Forch­heim bei dem Zim­mer­brand in der Neu­en­berg­stra­ße mit sechs Fahr­zeu­gen und 25 Akti­ven vor Ort, der Fol­ge­ein­satz in Ker­s­bach wur­de mit vier Fahr­zeu­gen der FFW Forch­heim sowie zwei Fahr­zeu­gen der FFW Ker­s­bach und ca. 25 Akti­ven abge­ar­bei­tet. Natür­lich waren auch das BRK Forch­heim mit Ret­tungs­wa­gen, Not­arzt und Ein­satz­lei­ter Ret­tungs­dienst sowie diver­se Fahr­zeu­ge der Poli­zei Forch­heim und der Bun­des­po­li­zei vor Ort.