Erz­bi­schof Schick: „Die Auf­er­ste­hung Jesu ist ein ein­ma­li­ges Ereig­nis mit Dau­er­wir­kung für heu­te und die Zukunft“

Symbolbild Religion

„Ostern ist Auf­stand gegen Tod und Terror“

(bbk) Das Oster­fest ist nach Wor­ten des Bam­ber­ger Erz­bi­schofs Lud­wig Schick auch Pro­test und Auf­stand gegen Isla­mis­mus und jede Form von Krieg und Ter­ror. Der auf­er­stan­de­ne Chri­stus rufe die Men­schen auf, nach Gerech­tig­keit, Frie­de, Ein­heit und Soli­da­ri­tät zu stre­ben, sag­te Schick in sei­ner Oster­pre­digt im Bam­ber­ger Dom. In der Oster­nacht­fei­er tauf­te Erz­bi­schof Schick auch einen 19-jäh­ri­gen Afgha­nen, der vom Islam zum Chri­sten­tum konvertierte.

Die öster­li­chen Gescheh­nis­se, der Tod Jesu und sei­ne Auf­er­ste­hung, sei­en geschicht­li­che Ereig­nis­se, die nach allen Metho­den der histo­ri­schen Wis­sen­schaft bestens bezeugt sei­en, und doch sei­en sie mehr, beton­te Schick. Die Auf­er­ste­hung habe Lang­zeit­wir­kung, seit 2000 Jah­ren, in der heu­ti­gen Zeit und für alle Zukunft. „Auf­er­ste­hung ist Ein­satz für das Leben und Auf­stand gegen den Tod. Nur so behält die Auf­er­ste­hung Jesu ihren Sinn“, so Schick.

Auf­er­ste­hung sei auch Pro­test und Auf­stand gegen die Zer­stö­rung der Natur, das Abhol­zen der Wäl­der im Ama­zo­nas, die Erd­er­wär­mung und die Ver­trei­bung von Men­schen. Ostern sei das Fest des Lebens. „Der auf­er­stan­de­ne Chri­stus will allen das Leben geben, den Leben­den das Gift des Todes ent­zie­hen und alles Tod­ge­weih­te für das Leben zurück­er­obern“, so Schick in sei­ner Pre­digt. „Ostern ist ein ein­ma­li­ges Ereig­nis mit Dau­er­wir­kung. Damit das Leben siegt und der Tod über­wun­den und ver­nich­tet wird, alles soll heil und hei­lig wer­den zum Heil der Welt.“