Der Land­kreis Bam­berg macht „elek­tro-mobil“

Klimaschutzbeauftragter Robert Martin erklärt Landrat Johann Kalb die neue Ladesäule

Kli­ma­schutz­be­auf­trag­ter Robert Mar­tin erklärt Land­rat Johann Kalb die neue Ladesäule

Strom­la­de­säu­le am Land­rats­amt Bam­berg in Betrieb genommen

Ab sofort kön­nen Elek­tro­fahr­zeu­ge auch am Land­rats­amt Bam­berg betankt wer­den, denn hier wur­de jetzt eine neue Lade­säu­le in Betrieb genom­men. Die­se hat zwei Lade­punk­te mit einer instal­lier­ten Lei­stung von je 11 KW. Der Land­kreis stellt zudem zwei kosten­lo­se Park­plät­ze für die Lade­mög­lich­keit von Elek­tro­fahr­zeu­gen zur Ver­fü­gung. Land­rat Johann Kalb: „Die Kom­mu­nen haben bei der Umset­zung der Ener­gie­wen­de eine Vor­bild­funk­ti­on. Dazu gehört auch die För­de­rung der Elek­tro­mo­bi­li­tät.“ Die Kosten für die Lade­säu­le sowie deren Anschluss betru­gen jeweils 2.000 €.

Land­rat Kalb nimmt erste Lade­säu­le des Land­krei­ses in Betrieb

Die Bun­des­re­gie­rung hat sich das Ziel gesetzt, dass bis zum Jahr 2020 eine Mil­li­on Elek­tro­fahr­zeu­ge auf deut­schen Stra­ßen unter­wegs sind. Um die­ses Ziel errei­chen zu kön­nen, bedarf es einer ent­spre­chen­den Lade­infra­struk­tur. Denn nur wenn Lade­mög­lich­kei­ten vor­han­den sind, wird die Elek­tro­mo­bi­li­tät ange­nom­men und sich durch­set­zen. Als Bei­trag zur einen nach­hal­ti­gen und umwelt­freund­li­chen Mobi­li­tät, in der auch der Land­kreis Bam­berg als Kom­mu­ne eine Vor­rei­ter­funk­ti­on ein­nimmt, hat Land­rat Johann Kalb daher jetzt die erste Lade­säu­le des Land­krei­ses Bam­berg in Betrieb genom­men: „Ziel des Land­krei­ses ist eine flä­chen­decken­de Lade­infra­struk­tur bis Ende des Jah­res auf­zu­bau­en. Wün­schens­wert wäre, dass in jeder Gemein­de des Land­krei­ses eine Lade­sta­ti­on zur Ver­fü­gung ste­hen wür­de.“ Prä­de­sti­nier­te Stand­or­te wären hier­bei Hotels, Gast­stät­ten, Kran­ken­häu­ser, Ein­kaufs­märk­te oder Gemein­den, die an der Auto­bahn­ach­se A70/A73 liegen.

„Damit sich die Elek­tro­fahr­zeu­ge auf brei­ter Front durch­set­zen, muss sich das Bewusst­sein der Bür­ge­rin­nen und Bür­ger noch ändern“, glaubt Robert Mar­tin, Kli­ma­schutz­be­auf­trag­ter des Land­krei­ses Bam­berg. Vie­le füh­len sich in der Frei­heit ein­ge­schränkt, wenn sie mit einem E‑Fahrzeug nur eine Reich­wei­te von 100 bis 150 km haben. „Aber sind wir mal ehr­lich“, so Mar­tin wei­ter. „wie oft fah­ren wir an einem Tag mehr als 100 Kilo­me­ter?“. D. h., gera­de im Zweit­wa­gen­be­reich wür­de sich die Anschaf­fung eines E‑Fahrzeuges als sinn­voll erweisen.