Stadt­wer­ke Eber­mann­stadt: Welt­was­ser­tag 2015 am 22. März unter dem Mot­to „Was­ser und nach­hal­ti­ge Entwicklung“

Der inter­na­tio­na­le Tag des Was­sers am 22. März 2015 steht in die­sem Jahr unter dem Mot­to „Was­ser und nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung“. Damit wol­len die Ver­ein­ten Natio­nen das Bewusst­sein der Men­schen für das Lebens­mit­tel Nr. 1 – das Was­ser – schär­fen, denn Was­ser ist die Grund­la­ge aller Lebewesen.

Wasserschutzgebiet bei Ebermannstadt

Was­ser­schutz­ge­biet bei Ebermannstadt

Trink­was­ser in Spit­zen­qua­li­tät ist nicht selbst­ver­ständ­lich. In wei­ten Tei­len unse­rer Erde herrscht ein ekla­tan­ter Man­gel an sau­be­rem Was­ser. Was bei uns ein­fach so aus dem Hahn spru­delt, ist dort ein rares Gut. „Hier zeigt sich, dass die nach­hal­ti­ge Was­ser­ver­sor­gung, wie sie die Stadt­wer­ke Eber­mann­stadt prak­ti­zie­ren, der rich­ti­ge Weg ist“, sag­te Jür­gen Fied­ler, Geschäfts­füh­rer der Stadt­wer­ke Eber­mann­stadt. Zur Siche­rung der Was­ser­ver­sor­gung inve­stie­ren die Stadt­wer­ke Eber­mann­stadt in die­sem Jahr 750.000 Euro in den Neu­bau des Hoch­be­häl­ters I. Damit ein­her geht eine Erwei­te­rung der Spei­cher­ka­pa­zi­tät von 150 auf 500 Kubik­me­ter Was­ser. Im letz­ten Jahr konn­te die Über­ar­bei­tung der Schutz­ge­biets­ver­ord­nung für die Brun­nen im Ver­sor­gungs­ge­biet abge­schlos­sen wer­den. Die Aktua­li­sie­rung der Schutz­ge­biets­ver­ord­nun­gen für die sechs Quel­len der Stadt­wer­ke Eber­mann­stadt erfolgt nun ebenso.

Dort, wo Grund- und Ober­flä­chen­was­ser für die öffent­li­che Trink­was­ser­ver­sor­gung genutzt wer­den, wur­den vie­ler­orts Was­ser­schutz­ge­bie­te ein­ge­rich­tet. In die­sen Gebie­ten bestehen spe­zi­el­le Ver­bo­te, Gebo­te oder Geneh­mi­gungs­vor­be­hal­te. Die­se Schutz­ge­bie­te stel­len ein wich­ti­ges Instru­ment zur Mini­mie­rung von Risi­ken in den sen­si­blen Ein­zugs­ge­bie­ten von Trink­was­ser­res­sour­cen dar. In Deutsch­land sind dies ca. 13.250 Schutz­ge­bie­te, die einem Anteil von knapp 14 Pro­zent der Lan­des­flä­che Deutsch­lands entsprechen.

Der inter­na­tio­na­le Tag des Was­sers wur­de 1992 auf der Voll­ver­samm­lung der Ver­ein­ten Natio­nen in Rio de Janei­ro ins Leben geru­fen. Hin­ter­grund war die Agen­da 21, die im Juli 1992 von den Ver­ein­ten Natio­nen beschlos­sen wur­de. Dar­in wer­den die Pro­ble­me und Not­wen­dig­kei­ten einer nach­hal­ti­gen Ent­wick­lung der Was­ser­nut­zung und ‑ver­sor­gung behan­delt. Im Rah­men der inter­na­tio­na­len Was­ser­de­ka­de 2005 bis 2015 soll der Welt­was­ser­tag zur Umset­zung von Pro­jek­ten und Pro­gram­men bei­tra­gen, die sich der Ver­bes­se­rung der Was­ser­ver­sor­gung wid­men. Er soll hel­fen, die fest­ge­setz­ten Emp­feh­lun­gen in den ein­zel­nen Län­dern in geziel­te Maß­nah­men umzu­set­zen. Die Mit­glieds­staa­ten der UN sind auf­ge­for­dert, am Welt­was­ser­tag durch kon­kre­te Aktio­nen auf die Bedeu­tung des Was­sers als Res­sour­ce Nr. 1 auf­merk­sam zu machen und damit in der Öffent­lich­keit Bewusst­sein für das The­ma zu erzeu­gen. Der Tag des Was­sers steht jedes Jahr schwer­punkt­mä­ßig unter einem ande­ren Motto.