Bam­berg: Wege­ver­bin­dung zwi­schen Fischer­hof-Schlöss­chen und Cher­bon­hof kommt

Noch 2015 im Rah­men des Jubi­lä­ums am Micha­els­berg soll der Lücken­schluss des histo­ri­schen Klo­ster­we­ges zum befe­stig­ten Weg aus­ge­baut werden

Heinz Rosenberg, Klaus Eminger, Detlef Hohmuth, Robert Neuberth. Foto: Heinrich Hofmann

Heinz Rosen­berg, Klaus Emin­ger, Det­lef Hoh­muth, Robert Neu­berth. Foto: Hein­rich Hofmann

Die Pla­nun­gen des För­der­ver­eins zur Nach­hal­tig­keit der Lan­des­gar­ten­schau Bam­berg 2012 gehen vor­an. Am ver­gan­ge­nen Diens­tag haben sich Mit­glie­der des För­der­ver­eins mit Robert Neu­berth, Lei­ter des Gar­ten- und Fried­hofam­tes der Stadt Bam­berg, ein wei­te­res Mal getrof­fen, um eine Umset­zung der vom För­der­ver­ein gewünsch­ten Wege­ver­bin­dung zwi­schen Fischer­hof-Schlöss­chen und Cher­bon­hof zu über­prü­fen. Das bereits zur Lan­des­gar­ten­schau Bam­berg 2012 bean­trag­te Pro­jekt scheint jetzt wahr zu wer­den. Es zielt auf die Wie­der­her­stel­lung der alten Wege­ver­bin­dung, die letzt­end­lich vom ERBA-Park bis hoch zur Klo­ster­an­la­ge auf dem Micha­els­berg führt. Noch inner­halb die­ses Jah­res, zum gro­ßen Jubi­lä­um des Klo­sters St. Micha­el, soll die Bau­maß­nah­me abge­schlos­sen wer­den. Die Finan­zie­rung in Höhe von 13.000 Euro lei­stet der För­der­ver­ein zur Nach­hal­tig­keit der Lan­des­gar­ten­schau Bam­berg 2012 selbst.

Bereits im Kon­zept zur Lan­des­gar­ten­schau 2012 war die Opti­on genannt, den histo­ri­schen Klo­ster­weg vom ERBA-Gelän­de durch die Klo­ster­land­schaft zum Klo­ster St. Micha­el sicht- und begeh­bar zu machen. Die­ses Kon­zept wur­de aus unter­schied­li­chen Grün­den nicht rea­li­siert. Der För­der­ver­ein zur Nach­hal­tig­keit der Lan­des­gar­ten­schau Bam­berg 2012 hat sich die­sem Kon­zept wie­der angenommen.

Der befe­stig­te Weg wird auf einer Län­ge von etwa 150 Metern ca. 1,20 Meter breit sein, so die Pla­nung. Seit Kur­zem lässt eine klei­ne Schnei­se den geplan­ten festen Weg erken­nen, der dann vom Platz am Fischer­hof-Schlöss­chen als auch vom Lidl-Park­platz aus direkt zum Cher­bon­hof führt. Wei­ter­hin strebt der För­der­ver­ein, der sich für die Nach­hal­tig­keit der zur Lan­des­gar­ten­schau Bam­berg umge­setz­ten wie auch geplan­ten Pro­jek­te ein­setzt, den Aus­bau der noch unbe­fe­stig­ten Wege­strecken des histo­ri­schen Weges im obe­ren Berg­be­reich an, der bis in die Klo­ster­land­schaft zum Bam­ber­ger Wegführt.

Der För­der­ver­ein hat sich unter dem Namen „För­der­ver­ein Lan­des­gar­ten­schau Bam­berg e.V.“ im Janu­ar 2008 gegrün­det, um die Lan­des­gar­ten­schau 2012 umfas­send zu unter­stüt­zen und zu beglei­ten. Auch nach Abschluss der Lan­des­gar­ten­schau 2012 blieb der För­der­ver­ein tätig und wid­me­te sich diver­ser Pro­jek­te nach­hal­tig. Dabei sind auch Pro­jek­te, die im Rah­men der Lan­des­gar­ten­schau nicht durch­ge­führt wer­den konn­ten, aber geplant waren. Im Vor­der­grund der Ver­eins­ar­beit steht die Nach­hal­tig­keit für die Lan­des­gar­ten­schau geschaf­fe­nen Anla­gen und öffent­li­chen Ein­rich­tun­gen, ins­be­son­de­re dem ERBA-Park. Zu den wei­te­ren Anschub- und Küm­mer­pro­jek­ten zäh­len u. a. die Klo­ster­an­la­ge Micha­els­berg, der wei­te­re Lein­ritt­aus­bau an der Reg­nitz sowie Pro­jek­te in der Gärtnerstadt.

Der För­der­ver­ein ver­steht sich in erster Linie als Impuls-und Ideen­ge­ber wie auch als Koor­di­na­tor, um bestimm­te Pro­jek­te in Fahrt zu brin­gen sowie als Forum für Bür­ger­en­ga­ge­ment. Er ist par­tei­po­li­tisch und kon­fes­sio­nell unab­hän­gig, grün­det sich auf ehren­amt­li­che Tätig­keit und erfüllt sei­nen Zweck ins­be­son­de­re durch Mit­glieds­bei­trä­ge und Spendengelder.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen: www​.fv​-bam​ber​g2012​.de/​K​l​o​s​t​e​r​weg