AOK Bam­berg: Vor­fahrt für Gesundes!

Bal­last­stoff­rei­che Lebens­mit­tel wie Gemü­se, Obst, Salat und Voll­korn­pro­duk­te soll­ten bei der Gewichts­re­duk­ti­on im Mit­tel­punkt ste­hen. Eine gute Ori­en­tie­rung bei der Lebens­mit­tel­aus­wahl bie­ten hier der Ernäh­rungs­kreis oder die Ernäh­rungs­py­ra­mi­de, bei der die­se Lebens­mit­tel die Basis bil­den. Trotz­dem gilt: Beim Abneh­men sind grund­sätz­lich alle Lebens­mit­tel erlaubt. Zudem för­dert Abwechs­lung den Genuss, gera­de wenn man mehr auf den Ener­gie­ge­halt ach­tet. „Dazu kommt, dass Ver­bo­te stets zum Über­tre­ten rei­zen“, so Doris Spod­dig, Ernäh­rungs­fach­kraft bei der AOK-Direk­ti­on Bamberg.

Gemü­se und Obst spie­len die Hauptrolle!

Fett­ar­me Gemü­se­sup­pen und Sala­te eig­nen sich bestens zum Sat­tessen. „Gera­de Gemü­se kön­nen fett­arm und vit­amin­scho­nend zube­rei­tet wer­den und Gemü­se­mahl­zei­ten erset­zen bei der Gewichts­re­duk­ti­on ganz her­vor­ra­gend def­ti­ge Gerich­te“, so Spod­dig. Denn das ist eine wei­te­re Regel beim gesun­den Abneh­men: Nie­mand braucht zu hun­gern! Obst oder Gemü­se sind zudem idea­le Zwi­schen­mahl­zei­ten, wenn sie mit einem pas­sen­den Dip, am besten aus fett­ar­men Milch­pro­duk­ten und raf­fi­nier­ter Wür­ze, wie fri­sche Kräu­ter, kom­bi­niert werden.

Dane­ben spie­len auch Voll­korn­pro­duk­te eine wich­ti­ge Rol­le. Sie sät­ti­gen durch den hohen Bal­last­stoff­ge­halt beson­ders gut, wir­ken sich posi­tiv auf die Ver­dau­ung aus und lie­fern wie Obst und Gemü­se reich­lich Vit­ami­ne und Mine­ral­stof­fe. Das ist gera­de bei ener­gie­re­du­zier­ter Kost wich­tig. Denn der Kör­per kommt gut mit ein paar Kalo­rien weni­ger aus, aber der Bedarf an hoch­wer­ti­gen Nähr­stof­fen ist immer der glei­che. „Das ist ein wei­te­res Argu­ment für lang­sa­mes Abneh­men mit einer dau­er­haft gesun­den Ernäh­rungs­um­stel­lung“, so Spod­dig: „So kann man das nied­ri­ge­re Gewicht nicht nur bes­ser hal­ten, son­dern ist auch zuver­läs­sig mit allen wich­ti­gen Inhalts­stof­fen aus der Nah­rung aus­rei­chend ver­sorgt“. Dabei gilt es auch, eine vit­amin­scho­nen­de Zube­rei­tung zu wäh­len, bei der die pflanz­li­che Kost knackig bleibt. Spod­dig rät außer­dem dazu, Fri­sches öfter ein­mal roh oder als Salat zu ver­zeh­ren: „Nur weni­ge Gemü­se­sor­ten wie Boh­nen, Auber­gi­nen oder Kar­tof­feln eig­nen sich nicht zum Rohessen“.