Oberfränkische Abgeordnete fordern Elektrifizierung der Franken-Sachsen-Magistrale
Einig waren sich die oberfränkischen CSU-Landtagsabgeordneten, dass die Elektrifizierung der Franken-Sachsen-Magistrale auf bayerischer Seite mit höchster Dringlichkeit behandelt werden muss. Nach den Worten der stellvertretenden CSU-Fraktionsvorsitzenden Gudrun Brendel-Fischer werden derzeit die Weichen für die Bundesverkehrswegeplanung gestellt. In einem gemeinsamen Schreiben der CSU-Oberfrankengruppe an Bundesminister Alexander Dobrindt wurde dieser nun gebeten, die Elektrifizierung der Franken-Sachsen-Magistrale mit Abzweig nach Bayreuth sowie die Strecke Marktredwitz-Regensburg-Nürnberg in den „vordringlichen Bedarf plus“ zu unterstützen, nebst einem zweiten Gleis zwischen Schnabelwaid und Bayreuth.
Der Bundesverkehrsminister wurde auch gebeten, die Erschließung an das westliche Oberfranken über Kulmbach im Auge zu behalten, nicht zuletzt im Hinblick auf den einzigen ICE-Halte Ort Bamberg nach Fertigstellung der Trasse Nürnberg-Erfurt.
„Die Erfüllung des vor zwanzig Jahren geschlossenen Staatsvertrags zur Elektrifizierung der Eisenbahnstrecke Nürnberg-Prag haben die tschechischen Partner deutlich offensiver vorangetrieben“, stellt Gudrun Brendel-Fischer in dem Schreiben fest. Außerdem hätten sich die Mitgliedsstaaten der EU verpflichtet das Transeuropäische Kernnetz bis 2030 auszubauen. Der höchste Fördersatz gelte dabei für grenzüberschreitende Schienenverkehrsprojekte.
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