Foto­aus­stel­lung „Der Zwei­te Welt­krieg ganz pri­vat“ im Pro­gramm 2015 des Deut­schen Kameramuseums

Detail der Konstruktion des Eiffelturms: ein fotografischer Höhepunkt der Ausstellung anlässlich des Jubiläums "70 Jahre Ende des Zweiten Weltkriegs". 40 bis 50 Schwarzweißaufnahmen, die Soldaten mit ihren privaten Kameras gemacht haben, werden im Mai/Juni im Deutschen Kameramuseum in Plech gezeigt. Foto: Archiv Stiftung Kurt Tauber

Detail der Kon­struk­ti­on des Eif­fel­turms: ein foto­gra­fi­scher Höhe­punkt der Aus­stel­lung anläss­lich des Jubi­lä­ums „70 Jah­re Ende des Zwei­ten Welt­kriegs“. 40 bis 50 Schwarz­weiß­auf­nah­men, die Sol­da­ten mit ihren pri­va­ten Kame­ras gemacht haben, wer­den im Mai/​Juni im Deut­schen Kame­ra­mu­se­um in Ple­ch gezeigt. Foto: Archiv Stif­tung Kurt Tauber

Viel­fäl­ti­ges Ange­bot vom Foto-Quel­le-Vor­trag bis zum Work­shop „Bau einer Lego-Kamera“

Nach der Schuy-Aus­stel­lung (7. März bis 12. April) mit Vor­trag und Work­shop (8. März) wer­den im Mai bis Anfang/​Mitte Juni – der genaue Ter­min steht noch nicht fest – anläss­lich des Jubi­lä­ums „70 Jah­re Ende des Zwei­ten Welt­kriegs“ 40 bis 50 Schwarz­weiß­auf­nah­men gezeigt, die Sol­da­ten mit ihren pri­va­ten Kame­ras gemacht haben.

Die­se bei­den Aus­stel­lun­gen stel­len nur einen klei­nen Teil des umfang­rei­chen Pro­gramms dar, das das Ple­cher Muse­um für 2015 vor­be­rei­tet hat. Die wich­tig­sten Veranstaltungen:

Schuy: Noch Plät­ze beim Workshop

Eber­hard Schuy arbei­tet in Köln als selbst­stän­di­ger Wer­be- und Indu­strie­fo­to­graf für inter­na­tio­na­le Kun­den. Unter ande­rem vier­ein­halb Jah­re als Stu­dio­lei­ter einer inter­na­tio­na­len Wer­be­agen­tur und wei­te­re vier Jah­re als Wer­be­as­si­stent eines inter­na­tio­na­len Indu­strie­un­ter­neh­mens gaben ihm das Rüst­zeug für sei­nen Erfolg. Neben sei­ner Arbeit als Pro­dukt- und Indu­strie­fo­to­graf wird Schuy häu­fig von Unter­neh­men als Coach und Bera­ter bei foto­gra­fi­schen Pro­duk­tio­nen und Kon­zept­ent­wick­lun­gen enga­giert. Er ist Autor ver­schie­de­ner Trai­nings und Bücher zur Pro­dukt­fo­to­gra­fie. Sein Buch „Objekt­fo­to­gra­fie im Detail“ wur­de in meh­re­re Spra­chen über­setzt. Als Gast­do­zent arbei­tet er an ver­schie­de­nen Hoch­schu­len für Design und Kom­mu­ni­ka­ti­on. Zum Schuy-Work­shop in Ple­ch sind noch eini­ge Plät­ze frei. Mehr Infos unter: www​.kame​ra​mu​se​um​.de/​f​o​t​o​s​c​h​u​l​e​/​2​0​1​5​/​s​c​huy

Der Zwei­te Welt­krieg in Privatfotos

Aus­ge­stellt wer­den abso­lut kei­ne Knips­bild­chen, son­dern ernst­haf­te und packen­de Ama­teur­auf­nah­men im besten Sin­ne, meist foto­gra­fisch sehr gelun­ge­ne Doku­men­te aus Frank­reich und Russ­land sowie aus der Hei­mat, fern­ab der Schrecken des Krie­ges: per­fekt belich­tet, scharf bis in die Ecken, nach den guten alten Regeln der Kunst gestal­tet mit Vor­der­grund, Mit­tel­grund, Hin­ter­grund. Kreis­hei­mat­pfle­ger Heinz Stark aus Ple­ch, übri­gens auch Vor­stands­mit­glied des För­der­ver­eins Deut­sches Kame­ra­mu­se­um in Ple­ch e. V., wird den Ein­füh­rungs­vor­trag über das Ende des Zwei­ten Welt­kriegs im Raum Ple­ch halten.

Labor­ar­beit wie vor 100 Jahren

Ver­non Trent ist ein Name, der inter­na­tio­nal einen guten Ruf hat wie Eber­hard Schuy. Trent foto­gra­fiert über­wie­gend Still­le­ben, Por­träts und Akt­auf­nah­men in Schwarz­weiß und gestal­tet sie im Labor zu wah­ren Kunst­wer­ken, indem er die Abzü­ge im gro­ßen For­mat mit­tels alter Tech­ni­ken ver­edelt, ihnen dadurch einen ganz eige­nen fas­zi­nie­ren­den Cha­rak­ter ver­leiht: Moder­ne Foto­gra­fie auf alt­mei­ster­li­chem Foto­pa­pier. Ver­non Trent hat für 2015 einen Work­shop mit Vor­trag und einer Aus­stel­lung zuge­sagt, ein Ter­min steht noch nicht fest. Mehr zu Trents fas­zi­nie­ren­den Arbei­ten auf: www​.vern​ont​rent​.com

Vor­trä­ge über Foto-Quel­le und IHAGEE

Im ver­gan­ge­nen Jahr hat der frü­he­re Foto-Quel­le-Mana­ger Die­ter Kan­del, vie­le Jah­re Ein­kaufs­chef des größ­ten Foto­hau­ses der Welt, einen kurz­wei­li­gen und infor­ma­ti­ven Vor­trag gehal­ten: „Foto-Quel­le – Geschich­te und Geschicht­chen“. 2015 wird Kan­del das Refe­rat noch ein­mal hal­ten und außer­dem arbei­tet er noch an einem wei­te­ren Vor­trag über die Appa­ra­te der Fir­ma IHAGEE.

Die Kri­sen­her­de die­ser Welt

Geplant ist auch ein Vor­trag mit Foto­aus­stel­lung von und mit Till May­er, einem ehe­ma­li­gen Pegnitzer/​Ahorntaler Jour­na­li­sten, heu­te für das Rote Kreuz inter­na­tio­nal tätig und Mit­ar­bei­ter von SPIE­GEL, Welt usw. Sei­ne Fotos aus den Kri­sen­ge­bie­ten die­ser Welt wer­den inter­na­tio­nal aus­ge­stellt. Mehr Infos und Bild­bei­spie­le: www​.till​may​er​.de

Ein jun­ger Wil­der ist auch dabei

Die Aus­stel­lung mit Wer­ken des Canon-Preis­trä­gers Raf­fae­le Horst­mann aus Köln wird in der frän­ki­schen Pro­vinz für Furo­re sor­gen. Horst­mann gilt als jun­ger Wil­der der Foto­gra­fie und ist ein auf­ge­hen­der Stern am Foto­künst­ler-Him­mel. Bei­spie­le für die aus­ge­spro­chen groß­for­ma­ti­gen Bil­der: www​.foto​jun​ge​.de

Work­shop „Bau einer Lego-Kamera“

Dazu gibt es auch Bewähr­tes: etwa einen Work­shop Groß­bild­fo­to­gra­fie und – erst­mals in Ple­ch – einen Work­shop “Bau einer Lego-Kame­ra” mit Jens Wer­lein, Hoch­schul­leh­rer aus Schwä­bisch Hall, der schon bei der Mau­er-Aus­stel­lung als aus­stel­len­der Foto­graf und Kura­tor der Aus­stel­lung dabei war. Wer­lein hielt die­sen Work­shop schon in vie­len Städ­ten der Bun­des­re­pu­blik und im Ber­li­ner Able­ger des Gug­gen­heim-Muse­ums. Infos: www​.kame​ra​mu​se​um​.de/​1​7​5​-​j​a​h​r​e​-​f​o​t​o​g​r​a​f​i​e​/​2​0​1​4​/​b​e​r​l​i​n​e​r​-​m​a​u​e​r​/​w​e​r​l​e​i​n​.​htm

Mit die­sen und wei­te­ren Aktio­nen – auch beson­de­re Gerä­te­prä­sen­ta­tio­nen – möch­te sich das Ple­cher Muse­um noch stär­ker ins Bewusst­sein der hei­mi­schen Bevöl­ke­rung im Raum Bay­reuth-Frän­ki­sche Schweiz und der foto­gra­fi­schen Fach­welt in Deutsch­land brin­gen. Wei­te­re Ver­an­stal­tun­gen sind in der Fein­ab­stim­mung, aber noch nicht spruchreif.