GAL Bam­berg: „Kin­der in der Hain­schu­le in Gefahr?“

Decken­tei­le und Pen­del­leuch­te stürz­ten her­ab – GAL for­dert Sachstandsbericht

Dass Kin­der in der Schu­le gelang­weilt sind und ihnen redens­art­lich die „Decke auf den Kopf“ fällt, das ist eine oft gehör­te Kla­ge, die Eltern zwar nicht glück­lich macht, aber sie auch nicht in Angst und Schrecken ver­setzt. Anders in der Hain­schu­le: Dort droht offen­bar im wahr­sten Sin­ne des Wor­tes „die Decke auf den Kopf zu fal­len“, was nun GAL-Stadt­rat Tobi­as Rausch im nächst­mög­li­chen Schul- und Kul­tur­se­nat zur Spra­che brin­gen will.

Nach Infor­ma­tio­nen der GAL gab es bereits zwei Vor­komm­nis­se, die auf einen alar­mie­ren­den bau­li­chen Zustand der Hain­schu­le schlie­ßen las­sen: In einem Klas­sen­zim­mer stürz­ten Decken­tei­le her­ab, im ande­ren sogar eine gan­ze Pen­del­leuch­ten­zei­le – zum Glück ohne Per­so­nen­schä­den. „Aber nicht aus­zu­den­ken, wenn sich zu die­ser Zeit Kin­der oder Lehr­kräf­te in den Zim­mern befun­den hät­ten“, meint Rausch, „es hät­te zu fürch­ter­li­chen Ver­let­zun­gen oder noch Schlim­me­rem kom­men können.“

In sei­nem Antrag auf Sach­stands­be­richt fragt er des­halb nach den akut unter­nom­me­nen Sicher­heits­maß­nah­men, nach dem all­ge­mei­nen bau­li­chen Zustand der Hain­schu­le und nach dem Brand­schutz. Hier ist der GAL zu Ohren gekom­men, dass der Brand­alarm nicht in allen Klas­sen­räu­men zu hören ist, ein „mög­li­cher­wei­se ekla­tan­tes Sicher­heits­pro­blem, das nicht unter den Tep­pich gekehrt wer­den darf“, so Rausch.

Bedenk­lich fin­det der GAL-Stadt­rat auch, dass es erst zu solch frap­pie­ren­den Vor­fäl­len kom­men muss­te, bis nun end­lich die Poli­tik auf den Plan tritt. „Der Stadt­rat ist immer­hin dafür zustän­dig, dass Finanz­mit­tel für nöti­ge Sanie­rungs­maß­nah­men bereit­ge­stellt wer­den.“ Infor­miert wur­de die GAL nicht etwa von der Stadt­ver­wal­tung, son­dern von Eltern der Hainschule.