Frack­ing ver­bie­ten – Grü­ne unter­stüt­zen Peti­ti­on aus dem Wei­de­ner Becken

Ulri­ke Gote und Jür­gen Mistol for­dern Bergrechtsänderung

„Blo­ße Lip­pen­be­kennt­nis­se gegen Frack­ing genü­gen den Men­schen nicht“, so die ober­frän­ki­sche Abge­ord­ne­te der Land­tags-Grü­nen, Ulri­ke Gote. „Das Damo­kles­schwert einer Schie­fer­gas­för­de­rung mit­tels toxi­schen Che­mi­ka­li­en hängt wei­ter über dem Wei­de­ner Becken“, ergänzt ihr Ober­pfäl­zer Kol­le­ge Jür­gen Mistol. Gemein­sam mit ihrer Frak­ti­on unter­stüt­zen die bei­den Abge­ord­ne­ten zwei Peti­tio­nen gegen Frack­ing, die am Don­ners­tag in der Sit­zung des Wirt­schafts­aus­schus­ses (Beginn 9.15 Uhr) behan­delt werden.

„Es ist nicht nach­voll­zieh­bar, dass sich die CSU-Staats­re­gie­rung wei­ter­hin gegen ein gene­rel­les Ver­bot von Frack­ing sträubt“, führt Ulri­ke Gote aus. Und Jür­gen Mistol kri­ti­siert die „wachs­wei­che Begrün­dung“ der CSU-Mehr­heits­frak­ti­on im Land­tag: „Frack­ing angeb­lich abzu­leh­nen, sich unter dem Vor­wand der For­schungs­frei­heit aber ein Hin­ter­tür­chen hier­für offen­zu­hal­ten, ist dop­pel­bö­dig.“ Wie die Bür­ger­initia­ti­ve „Abge­frackt – Bünd­nis Wei­de­ner Becken gegen Frack­ing“ for­dern Ulri­ke Gote und Jür­gen Mistol, dass sich Bay­ern einer Bun­des­rats­in­itia­ti­ve Schles­wig Hol­steins anschließt, die die Ver­an­ke­rung eines gene­rel­len Frack­ing-Ver­bots im Berg­recht zum Ziel hat.

Ulri­ke Gote und Jür­gen Mistol wer­den eine Dele­ga­ti­on des Bünd­nis­ses „Abge­frackt“ am Don­ners­tag gegen 11 Uhr am Ran­de des Wirt­schafts­aus­schus­ses begrü­ßen. Die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger wol­len die Behand­lung ihrer Peti­ti­on mit 1.400 Unter­schrif­ten (und über 50.000 Online-Unter­stüt­zen­den) durch den Aus­schuss verfolgen.