Initia­ti­ve der SPD-Stadt­rats­frak­ti­on: Mehr Unter­stüt­zung für Hos­piz- und Pal­lia­tiv­ar­beit in Bamberg

Die SPD-Stadt­rats­frak­ti­on initi­iert die Unter­zeich­nung der „Char­ta zur Betreu­ung schwerst­kran­ker und ster­ben­der Men­schen in Deutsch­land“ durch die Stadt Bamberg.

„Die Betreu­ung und Beglei­tung schwerst­kran­ker und ster­ben­der Men­schen ist ein The­ma, dass unser aller Auf­merk­sam­keit und Unter­stüt­zung bedarf“ so SPD-Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der Klaus Stier­in­ger. In den letz­ten Wochen und Mona­ten wur­de in Deutsch­land, so auch im Deut­schen Bun­des­tag, viel­fach über dem Umgang mit schwerst­kran­ken und ster­ben­den Men­schen in Deutsch­land dis­ku­tiert. „Wir begrü­ßen den Pro­zess auf Bun­des­eben, um die­ses schwie­ri­ge, wich­ti­ge und teil­wei­se auch tabui­sier­te The­ma im Bun­des­tag zu bespre­chen und so in die öffent­li­che Dis­kus­si­on zu brin­gen“, so Heinz Kunt­ke, SPD-Stadt­rat. „Aber auch auf kom­mu­na­ler Ebe­ne kön­nen wir eini­ges tun, um die Betreu­ung und Beglei­tung schwerst­kran­ker und ster­ben­der Men­schen in ihren letz­ten Lebens­ta­gen zu verbessern.“

Des­halb for­dert die SPD-Stadt­rats­frak­ti­on die Stadt Bam­berg auf, die „Char­ta zur Betreu­ung Schwerst­kran­ker und ster­ben­der Men­schen in Deutsch­land“ zu unterzeichnen.

Seit eini­gen Jah­ren gibt es die „Char­ta zur Betreu­ung Schwerst­kran­ker und ster­ben­der Men­schen“, die von über 50 Insti­tu­tio­nen aus Gesund­heits­we­sen, Poli­tik und Gesell­schaft erar­bei­tet wor­den ist. Feder­füh­rend waren hier die Gesell­schaft für Pal­lia­tiv­me­di­zin e. V., der Deut­sche Hos­piz- und Pal­lia­tiv­Ver­band e. V. und die Bun­des­ärz­te­kam­mer tätig. Den gesam­ten Text der Char­ta kann unter fol­gen­der Inter­net-Adres­se ein­ge­se­hen wer­den: http://​www​.char​ta​-zur​-betreu​ung​-ster​ben​der​.de/

Durch die Unter­zeich­nung der Char­ta wird öffent­lich erklärt, dass die Zie­le und Inhal­te der Char­ta mit­ge­tra­gen wer­den. Zudem wird die Bereit­schaft bekun­det, sich im Sin­ne der Char­ta für die Ver­bes­se­rung der Situa­ti­on schwerst­kran­ker und ster­ben­der Men­schen, ihrer Fami­li­en und der ihnen Nahe­ste­hen­den ein­zu­set­zen. „Beson­de­ren Wert legen wir auch auf die Unter­stüt­zung der Fami­li­en und Ange­hö­ri­gen schwerst­kran­ker und ster­ben­der Men­schen. Eine gute pal­lia­ti­ve Ver­sor­gung und eine Beglei­tung der Ange­hö­ri­gen gibt ihnen Kraft, hilft mit der schwie­ri­gen Situa­ti­on umzu­ge­hen und sich nicht allein gelas­sen zu füh­len“, so Klaus Stier­in­ger. Des­halb for­dert die SPD-Stadt­rats­frak­ti­on die Ver­wal­tung auf in Zusam­men­ar­beit mit den zustän­di­gen Stel­len Leit­li­ni­en zu erar­bei­ten und Unter­stüt­zungs­mög­lich­kei­ten zu eru­ie­ren, wel­che die Pal­lia­tiv- und Hos­piz­ar­beit in Bam­berg unterstützen.