Bam­berg: Bereits 50 Zivil­be­schäf­tig­te der US Army vermittelt

Trans­fer­ge­sell­schaft REFU­GIO zieht erste Bilanz

In der jüng­sten Sit­zung des Run­den Tisches „Kon­ver­si­on ohne Nach­tei­le für die Zivil­be­schäf­tig­ten des US-Stand­or­tes“ zog Till Kir­sten von der REFU­GIO Trans­fer­ge­sell­schaft eine erste Bilanz und ver­kün­de­te erste Erfol­ge. 50 Zivil­be­schäf­tig­te der US Army sei­en bereits ver­mit­telt. Drei davon sind bei der Stadt Bam­berg unter­ge­kom­men. 203 ehe­ma­li­ge Zivil­be­schäf­tig­te der USAG Bam­berg sind nun Teil­neh­mer der REFU­GIO Trans­fer­ge­sell­schaft, dar­un­ter 121 Män­ner und 82 Frau­en. Der Alters­durch­schnitt lie­ge bei 54,5 Jah­ren, so Kir­sten. 42 Per­so­nen habe man einen Prak­ti­kums­platz ver­mit­teln können.

„Zum ersten Okto­ber 2014 und zum ersten Janu­ar 2015 wur­den alle Arbeits­ver­hält­nis­se der noch arbeits­su­chen­den Zivil­be­schäf­tig­ten in die Trans­fer­ge­sell­schaft REFU­GIO über­führt“, erklär­te Kir­sten. In der Trans­fer­ge­sell­schaft wer­den Arbeit­neh­mer, die bis zum Abzug der US Army noch kei­ne Stel­le gefun­den haben, für ein hal­bes Jahr wei­ter­be­schäf­tigt. Ziel ist dabei die gemein­sa­me Suche nach geeig­ne­ten Lösun­gen und neu­en Per­spek­ti­ven für die Beschäf­tig­ten. „Dabei“, beton­te Kir­sten, „wer­den kei­ne Berufs­per­spek­ti­ven vor­ge­schrie­ben, son­dern mög­li­che Optio­nen mit den Zivil­be­schäf­tig­ten gemein­sam erar­bei­tet“. Für eine erfolg­rei­che Ver­mitt­lung wur­den die Wei­chen in Bam­berg früh­zei­tig gestellt. So hat ins­be­son­de­re die Agen­tur für Arbeit schon früh­zei­tig Erst­ge­sprä­che mit allen Zivil­be­schäf­tig­ten geführt und auch schon zahl­rei­che Qua­li­fi­zie­rungs­maß­nah­men vor­ge­nom­men. REFU­GIO lei­stet neben der rei­nen Betreu­ung zum Bei­spiel auch Bewer­bungs­trai­ning und die Stär­kung des Selbst­be­wusst­seins. „Für vie­le Mit­ar­bei­ter ist der Wech­sel eine ech­te Zäsur. Unse­re Auf­ga­be ist es sie zu stär­ken und für den Neu­an­fang fit zu machen“, so Kirsten.

Es wur­de ver­ein­bart, dass die gro­ßen Unter­neh­men und die lei­stungs­fä­hi­gen Betrie­be in der Stadt und im Land­kreis erneut auf die per­sön­li­che Situa­ti­on der Zivil­be­schäf­tig­ten auf­merk­sam gemacht wer­den sol­len. Die Stadt sowie alle städ­ti­schen Toch­ter­ge­sell­schaf­ten mel­den wei­ter­hin alle offe­nen Stel­len direkt an die Koor­di­nie­rungs­stel­le bei der Agen­tur für Arbeit unter Bamberg.​Konversion@​arbeitsagentur.​de.