Ver­an­stal­tungs­hin­weis: Geschichts­fe­sti­val „Erle­se­ne Jahr­hun­der­te“ – 18. Jahrhundert

Pio­nier und Sama­ri­ter: Dr. Adal­bert Fried­rich Mar­cus und Fürst­bi­schof Franz Lud­wig von Erthal

Das Rad der Zeit dreht sich wei­ter: Die Erle­se­nen Jahr­hun­der­te fokus­sie­ren jeden Monat ein ande­res Jahr­hun­dert der Bam­ber­ger Stadt­ge­schich­te und rücken im Sep­tem­ber in das 18. Jahr­hun­dert vor. Geprägt wird die­ses Jahr­hun­dert durch Schlag­wor­te wie Auf­klä­rung und Abso­lu­tis­mus, Fran­zö­si­sche Revo­lu­ti­on und Natio­nal­staats­ge­dan­ken. Die barocken Spu­ren des 18. Jahr­hun­derts sind bis heu­te in Bam­berg sicht­bar. Die Kulis­se der Stadt ändert sich gänz­lich und trägt die archi­tek­to­ni­sche Hand­schrift der Gebrü­der Dient­zen­ho­fer und des Fürst­bi­schofs Lothar Franz von Schönborn.

Doch in Bam­berg ent­ste­hen im 18. Jahr­hun­dert auch wohl­tä­ti­ge Ein­rich­tun­gen. Vor allem dem Fürst­bi­schof Franz Lud­wig von Erthal und sei­nem Leib­arzt Adal­bert Fried­rich Mar­cus kom­men hier her­aus­ra­gen­de Rol­len zu. Als Ver­trau­ter des Fürst­bi­schofs kann Dr. Mar­cus das Gesund­heits­we­sen des Bis­tums völ­lig neu gestal­ten. So galt das neu errich­te­te All­ge­mei­ne Kran­ken­haus in der Unte­ren Sand­stra­ße (heu­te das Hotel Resi­denz­schloss) als eine der modern­sten Ein­rich­tun­gen in ganz Euro­pa. Auf Dr. Mar­cus geht auch die Ver­le­gung eines Alten­stifts in das auf­ge­lö­ste Klo­ster Michels­berg sowie die Grün­dung der Ner­ven­heil­an­stalt St. Getreu zurück. Gute Grün­de also, wes­halb sich die Erle­se­nen Jahr­hun­der­te die­sen bei­den Her­ren wid­men, die sich als außer­or­dent­lich weit­sich­ti­ges und erfolg­rei­ches Gespann erwiesen.

Nach einem kur­zen Ein­füh­rungs­vor­trag in der ehe­ma­li­gen Kran­ken­haus­ka­pel­le in das 18. Jahr­hun­dert von Dr. Mat­thi­as Scher­baum führt Sie der Stadt­hei­mat­pfle­ger Ekke­hard Arnetzl durch das Hotel Resi­denz­schloss und erläu­tert des­sen Beson­der­hei­ten. Danach zeich­net Yvonne Keim die Ent­wick­lungs­li­ni­en der Medi­zin­ge­schich­te nach. Und da Lachen bekannt­lich die beste Medi­zin ist, wird Ihnen zum Abschluss Dr. Dr. Wun­der­lich in einem klei­nen unter­halt­sa­men Sketch kurio­se Behand­lungs­me­tho­den vorstellen.

  • Datum: Don­ners­tag, 25. Sep­tem­ber 2014
  • Uhr­zeit Start: 18:00 Uhr
  • Treff­punkt: Ein­gang Hotel Resi­denz­schloss, Unte­re Sand­str. 32
  • Wei­te­re Infos: www​.agil​-bam​berg​.de / Tel.: 0951/ 51 90 389

Ein­tritt frei!