Erz­bi­schof Schick: „Ter­ror und Mord der IS-Ter­ro­ri­sten stop­pen und den Geflüch­te­ten helfen“

Symbolbild Religion

30.000 Euro Sofort­hil­fe für Flücht­lin­ge im Irak

(bbk) Das Erz­bis­tum Bam­berg stellt aus dem Kata­stro­phen­fonds 30.000 Euro für die Flücht­lin­ge aus dem Nord­irak zur Ver­fü­gung. Die Hil­fe soll über Cari­tas Inter­na­tio­nal umge­hend die Men­schen vor Ort errei­chen. „Mit Gebet, Soli­da­ri­tät und finan­zi­el­len Mit­teln wol­len wir den ver­folg­ten Chri­sten und ande­ren Min­der­hei­ten zur Sei­te ste­hen, die ter­ro­ri­siert und ver­trie­ben, ver­folgt und getö­tet wer­den“, sag­te Erz­bi­schof Lud­wig Schick und bezeich­ne­te die Lage als „dra­ma­tisch und besorg­nis­er­re­gend“. Des­halb müs­se die inter­na­tio­na­le huma­ni­tä­re Hil­fe drin­gend aus­ge­wei­tet wer­den, sag­te Schick, der auch Vor­sit­zen­der der Kom­mis­si­on Welt­kir­che der Deut­schen Bischofs­kon­fe­renz ist. Die euro­päi­schen Staa­ten müss­ten sich für die Auf­nah­me wei­te­rer Flücht­lin­ge bereit erklä­ren und dafür vor­be­rei­ten. Der neue ira­ki­sche Staats­prä­si­dent Fuad Mass­um sol­le unter­stützt wer­den, damit bald eine hand­lungs­fä­hi­ge Regie­rung gebil­det wer­den kön­ne, die Sta­bi­li­tät und Ord­nung wie­der herstellt.

Die IS-Ter­ror­mi­li­zen müss­ten ent­waff­net wer­den, damit ihr grau­en­vol­les Töten ein Ende nimmt. Die Luft­an­grif­fe der Ame­ri­ka­ner, die dazu dien­ten, sei­en gerecht­fer­tigt. Zugleich wie­der­hol­te Schick aber sei­ne For­de­rung, nicht wei­te­re Waf­fen in das Kri­sen­ge­biet zu lie­fern. „Die Waf­fen der Ter­ro­ri­sten müs­sen zer­stört wer­den. Was dazu nötig ist, ist erlaubt. Es dür­fen aber nicht mehr tod­brin­gen­de Waf­fen in die Kri­sen­re­gi­on gebracht werden.“

Spen­den für die Flücht­lin­ge sind mög­lich auf das Konto:

Cari­tas International
Stich­wort: Irak
IBAN: DE 88 6602 0500 0202 0202 02
BIC: BF SWDE33KRL