Schleu­ser­fahrt auf der A 9 beendet

Symbolbild Polizei

Gemein­sa­me Pres­se­er­klä­rung des Poli­zei­prä­si­di­ums Ober­fran­ken und der Staats­an­walt­schaft Bayreuth

A9/PEGNITZ, LKR. BAY­REUTH. Eine Schleu­ser­fahrt mit einer fünf­köp­fi­gen Fami­lie aus Palä­sti­na deck­te am Mon­tag­abend die Bay­reu­ther Ver­kehrs­po­li­zei auf.

Kurz nach 18.00 Uhr geriet ein Miet­fahr­zeug aus Frank­reich auf der Auto­bahn A 9 an der Aus­fahrt Peg­nitz in das Visier der Schlei­er­fahn­der. In dem Toyo­ta Ver­so, der Rich­tung Nor­den unter­wegs war, befand sich neben dem 32-jäh­ri­gen Fran­zo­sen und des­sen 55-jäh­ri­gen Mut­ter auch das palä­sti­nen­si­sche Ehe­paar und ihre 3 Kin­der. Wie die Fahn­der rasch fest­stell­ten war das Ehe­paar von Frank­reich ille­gal in das Bun­des­ge­biet trans­por­tiert worden.

Nach­dem sich der Ver­dacht der Schleu­sung erhär­tet hat­te, brach­ten Poli­zi­sten die Fami­lie in eine zen­tra­le Auf­nah­me­ein­rich­tung nach Zirn­dorf. Der vor­läu­fig fest­ge­nom­me­ne Tat­ver­däch­ti­ge wur­de am Diens­tag auf Anord­nung der Bay­reu­ther Staats­an­walt­schaft dem Ermitt­lungs­rich­ter vor­ge­führt. Den Mann erwar­tet nun ein Strafbefehl.