Anna­fest in Forch­heim: Was gibts Neues?

174. Anna­fest-Fahr­ge­schäf­te und –Imbis­se – Nass, schnell und exotisch

Die Fahr­ge­schäf­te, die zum ersten Mal auf dem Anna­fest prä­sent sind, ver­spre­chen mehr Action und wir­beln die Besu­cher her­um. Außer­dem wird es nass…

Ganz oben auf den Kel­lern, vor dem Schüt­zen­haus, ist die­ses Jahr zum ersten Mal ein Was­ser­bas­sin auf­ge­baut. Kin­der kön­nen sich in durch­sich­ti­gen Bäl­len ver­packt auf dem Was­ser bewe­gen. Der Betrei­ber des Kin­der­ka­rus­sells, das in den ver­gan­ge­nen Jah­ren vor dem Schüt­zen­haus stand, hat sich heu­er nicht bewor­ben, erklärt Sig­rid Mau­ser, Mit­ar­bei­te­rin des städ­ti­schen Ord­nungs­am­tes. Neu ist auch die Wild­was­ser­bahn auf dem Fest­platz, bei der man ordent­lich nass wird, wenn die wie Baum­stäm­me gestal­te­ten Boo­te die Abfahrt hin­un­ter­rau­schen. „Mit die­sen sprit­zi­gen Fahr­ge­schäf­ten, müs­sen wir ein­fach gutes Wet­ter bekom­men“, ist sich Mau­ser sicher, die die Koor­di­na­ti­on der Platz­auf­tei­lung vor Ort übernimmt.

Auf Schie­nen geht es wei­ter bei der „Fahrt zur Höl­le“, einer Gei­ster­bahn auf dem Fest­platz. Gru­se­li­ge Licht- und Sound­ef­fek­te – Motor­sä­gen­ge­räusch und Angst­schreie – erschrecken den Fahr­gast. Das Hoch­fahr­ge­schäft „Black out“ kommt nach sei­ner dies­jäh­ri­gen Pre­miè­re auf dem Nürn­ber­ger Volks­fest nach Forch­heim. Die hof­fent­lich schwin­del­frei­en Gäste wer­den wie in einem über­di­men­sio­na­len Mixer in drei ver­schie­de­ne Rich­tun­gen geschleudert.

Auch der „Jum­per“, der die Wage­mu­ti­gen ver­ti­kal wie ein Schei­ben­wi­scher bewegt, ist nichts für Men­schen mit ner­vö­sem Magen. Beim „Star-Dancer“ „tan­zen“ klei­ne Autos über die geneig­te Tanz­flä­che. In der Schmet­ter­lings­gon­del des „Dis­co Swing“ wird der Fahr­gast wie in einem rie­si­gen Ket­ten­ka­rus­sell empor­ge­ho­ben. Pas­send zum Fuß­ball­welt­mei­ster­ti­tel steht man bei der Spiel­bu­de „Anpfiff – Die Fuß­ball­show“ mit den ande­ren Teil­neh­mern im Wett­kampf. Wer mit den Bäl­len die mei­sten Tore trifft, hat gewon­nen. Gewor­fen wird auch beim „Pro­mi-Treff“. Es han­delt sich um ein Spiel, bei dem man in die auf- und zuklap­pen­den Mün­der von Pro­mi­nen­ten nach­emp­fun­de­nen Gesich­tern tref­fen muss.

Das Ange­bot an Spei­sen und Geträn­ken wird zuse­hends exo­ti­scher: 2014 wer­den zum ersten Mal Chur­ros ange­bo­ten, spa­ni­sches Fett­ge­bäck, getunkt in dick­flüs­si­ge Scho­ko­la­de, asia­ti­sche Spe­zia­li­tä­ten gibt es beim Stand „Asia – Lang zu“ und Fisch­spe­zia­li­tä­ten beim „Pira­ten­schmaus“.

Anna­fest-Sou­ve­nirs, wie ein Sitz­kis­sen oder Boxer-Shorts, ver­kauft erst­mals der „Anna­fest-Shop“ auf dem Haupt­weg zum Fest­platz. Neben den Neu­lin­gen ste­hen vie­le Fahr­ge­schäf­te schon seit Jah­ren auf der Beschicker­li­ste des Anna­fe­stes. Das Rie­sen­rad Ori­on II von Micha­el Drlic­zek hat fast Sym­bol­cha­rak­ter und ist auf dem aktu­el­len Anna­fest-T-Shirt abgedruckt.