Neue AOK-Fami­li­enstu­die

Gemein­sam schmeckt es ein­fach besser

Früh­stück, Mit­tag­essen oder Abend­brot schmecken umso bes­ser, je mehr Fami­li­en­mit­glie­der zusam­men am Tisch sit­zen. Das gemein­sa­me Essen gehört zu den festen Regeln und Ritua­len, die die Fami­li­en­ban­de stär­ken und die Gesund­heit des Kin­des för­dern. Das belegt auch die AOK-Fami­li­enstu­die 2014, die das wich­ti­ge Ritu­al gemein­sa­mer Mahl­zei­ten genau­er unter­sucht hat. 81 Pro­zent der mehr als 1.500 Befrag­ten gaben dem­nach an, dass sie beim gemein­sa­men Essen eine beson­ders schö­ne Zeit mit der Fami­lie haben. „Neh­men Sie min­de­stens eine Mahl­zeit pro Tag gemein­sam mit Ihren Kin­der ein und ver­brin­gen Sie die gemein­sa­me Zeit so bewusst wie mög­lich“, rät Doris Spod­dig, Ernäh­rungs­be­ra­te­rin von der AOK Bam­berg. Wäh­rend des gemein­sa­men Essens kön­nen ganz in Ruhe die klei­nen Din­ge des All­tags bespro­chen wer­den, erfah­ren Eltern Wich­ti­ges über Kita, Schu­le und Freun­de des Kin­des. Der Ess­tisch soll­te jedoch eine pro­blem­freie Zone sein. „Das Gespräch über eine schlech­te Note in Mathe wird bes­ser auf einen spä­te­ren Zeit­punkt ver­scho­ben“, so Spoddig.

Treff­punkt Abendbrottisch

Die häu­fig­ste gemein­sa­me Mahl­zeit in den Fami­li­en ist das Abend­essen: Mehr als drei Vier­tel der befrag­ten Eltern (78 %) essen regel­mä­ßig gemein­sam mit den Kin­dern zu Abend. Ein gemein­sa­mes Mit­tag­essen ist hin­ge­gen nur bei 28 % die Regel. Die Grün­de hier­für lie­gen auf der Hand: Die Eltern sind berufs­tä­tig, die Kin­der essen in der Schu­le oder Kita. Das Früh­stück wird von der Hälf­te der Eltern regel­mä­ßig gemein­sam mit den Kin­dern ein­ge­nom­men. „Es ist die bedeut­sam­ste Mahl­zeit für Kin­der, denn es dient als gesun­des Sprung­brett in den Tag“, so Spod­dig. Etwa ein Drit­tel der Eltern früh­stückt hin­ge­gen nie oder nicht regel­mä­ßig mit den Kin­dern. Auf­fäl­lig ist, dass das Früh­stück eine umso grö­ße­re Rol­le spielt, je höher der Bil­dungs­grad der Eltern ist. „Ver­mut­lich sind hier die Eltern in Gesund­heits­fra­gen bes­ser infor­miert und ken­nen die Bedeu­tung des Früh­stücks für das gesund­heit­li­che Wohl­be­fin­den der Kin­der“, so Spoddig.

Mehr zur AOK-Fami­li­enstu­die 2014 unter www​.aok​.de/​f​a​m​i​lie > Am häu­fig­sten gesucht > AOK-Fami­li­enstu­die 2014.