So schmeckt Forch­heim: Neue kuli­na­ri­sche Stadt­füh­rung vorgestellt

Forch­heim zer­geht auf der Zunge

Diskutieren mit den Medien: Die vier Forchheimer Genussbotschafter (im Vordergrund) und Viktor Naumann, Referatsleiter Wirtschaft und Stadtmarketing (stehend). Foto: Alexander Dittrich

Dis­ku­tie­ren mit den Medi­en: Die vier Forch­hei­mer Genuss­bot­schaf­ter (im Vor­der­grund) und Vik­tor Nau­mann, Refe­rats­lei­ter Wirt­schaft und Stadt­mar­ke­ting (ste­hend). Foto: Alex­an­der Dittrich

Wie schmeckt Forch­heim? Die­se Fra­ge zu beant­wor­ten hel­fen Genuss­bot­schaf­ter der Stadt Forch­heim. Ab sofort bie­tet die Tou­rist-Infor­ma­ti­on einen kuli­na­ri­schen Rund­gang durch die Stadt, bei dem der Gast vie­les über Geschich­ten, Brauch­tum und regio­na­le Pro­duk­te erfährt – und eben auch die­se ver­ko­sten kann.

„Mit die­sem neu­en Ange­bot möch­ten wir unse­re Stadt auch geschmack­lich erleb­bar machen. Der kuli­na­ri­sche Rund­gang durch die Forch­hei­mer Innen­stadt ist als Ergän­zung zu unse­ren Bier­kel­ler­füh­run­gen gedacht. Denn auch unse­re Bier­kel­ler­füh­run­gen mit der Bier­pro­be erfreu­en sich einer hohen Beliebt­heit bei den Gästen. Gleich­zei­tig stär­ken wir mit die­sem inter­es­san­ten Ange­bot die Innen­stadt als Erleb­nis­ort und tra­gen somit zur Viel­falt im Bereich des City-Manage­ments bei“, betont Vik­tor Nau­mann als städ­ti­scher Wirtschaftsförderer.

Darf auf keiner fränkischen Kirchweih fehlen: Das "Urrädla". Foto: Alexander Dittrich

Darf auf kei­ner frän­ki­schen Kirch­weih feh­len: Das „Urräd­la“. Foto: Alex­an­der Dittrich

Zuerst geht es ins Fisch­fach­ge­schäft Karn­baum in die Horn­schuch­al­lee. Bei klei­nen Häpp­chen erläu­tert der Chef, Kon­rad Karn­baum, die Fisch­zucht. Insi­der­wis­sen zur Teich­wirt­schaft erfährt der Gast bei einem Abste­cher zu den Fisch­kä­sten. Anschlie­ßend kön­nen die Teil­neh­mer in der Kaf­fee­rö­ste­rei Bogatz eine spe­zi­el­le Mischung ver­schie­de­ner Kaf­fee­sor­ten genie­ßen. Dabei erläu­tern die Inha­ber, Die­ter und Con­stan­ze Bogatz, den Röst­vor­gang anschau­lich. Zum Kaf­fee­ge­nuss wird ein regio­na­les Fest­tags­ge­bäck, das „Urräd­la“ gereicht.

Ohne Bier geht in Forch­heim nichts, des­halb endet der Rund­gang in einem typisch frän­ki­schen Braue­rei­gast­hof, Heben­danz. Nach einer mil­den Kren­sup­pe als Vor­spei­se kann der Besu­cher frän­ki­sche Brat­wür­ste ver­spei­sen, die unbe­dingt mit dem vor­züg­li­chen Forch­hei­mer Bier kom­bi­niert wer­den müssen.

Helga Leisner-Reger, Jürgen Zöbelein, Ulrike Baier und Lore Kleemann. Foto: Alexander Dittrich

Hel­ga Leis­ner-Reger, Jür­gen Zöbel­ein, Ulri­ke Bai­er und Lore Klee­mann. Foto: Alex­an­der Dittrich

Vier Gäste­füh­rer der Stadt Forch­heim, Ulri­ke Bai­er, Jür­gen Zöbel­ein, Hel­ga Leis­ner-Reger und Lore Klee­mann, wur­den in einer ein­wö­chi­gen Aus­bil­dung zu „Genuss­bot­schaf­tern“ geschult, um Aus­kunft zu geben über das, was auf den Tisch kommt. Ulri­ke Bai­er hat im Anschluss an die Schu­lung den Forch­hei­mer Rund­gang aus­ge­ar­bei­tet: „Die Genuss­re­gi­on Ober­fran­ken mit ihrer deutsch­land­weit größ­ten Brauerei‑, Metz­ge­rei- und Bäcke­rei­dich­te wur­de vom Baye­ri­schen Mini­ster­rat in das Aus­wahl­ver­fah­ren um den Titel „imma­te­ri­el­les Kul­tur­er­be der UNESCO“ auf­ge­nom­men. Es freut mich, dass ich vor Ort die rei­che kuli­na­ri­sche Viel­falt Ober­fran­kens dem inter­es­sier­ten Gour­met nahe­brin­gen kann“, sagt die Gästeführerin.

„Wir hof­fen, dass unse­re Genuss­bot­schaf­ter ihr Gewicht hal­ten kön­nen“, schmun­zelt Ire­ne Matt­le, Lei­te­rin der Tourist-Information.

Der Rund­gang dau­ert drei Stun­den, beginnt am Rat­haus und kostet 29 € pro Per­son. Er kann bei der Tou­rist-Infor­ma­ti­on gebucht wer­den. Min­dest­grup­pen­grö­ße: 10 Per­so­nen, maxi­mal 20 Personen.