Der Land­kreis Bam­berg dankt enga­gier­ten Senioren

Symbolbild Polizei
Der Polizeibeamte i. R. Hartmut Friese vor seinem lachenden Publikum (Quelle: Landratsamt Bamberg)

Der Poli­zei­be­am­te i. R. Hart­mut Frie­se vor sei­nem lachen­den Publi­kum (Quel­le: Land­rats­amt Bamberg)

Bei wun­der­schö­nem Som­mer­wet­ter wür­dig­te Land­rat Johann Kalb am ver­gan­ge­nen Frei­tag auf der Giech­burg 70 Beauf­trag­te und Enga­gier­te der Senio­ren­ar­beit für ihren Ein­satz im Land­kreis. Unter den Fest­gä­sten waren Senio­ren­be­auf­trag­te der Städ­te, Märk­te und Gemein­den, Ver­mitt­ler für das Pro­jekt „Leih­groß­el­tern“, Kurs­lei­ter für Sturz­pro­phy­la­xe „Sicher und Stand­fest im Alter“ sowie wei­te­re Enga­gier­te und deren Begleitungen.

Wie wich­tig das Enga­ge­ment der Anwe­sen­den für das Gemein­wohl im Land­kreis ist, unter­leg­te Land­rat Kalb mit Zah­len: „Zwi­schen 2009 und 2029 wird die Zahl der Men­schen über 65 Jah­ren im Land­kreis Bam­berg um über 50 Pro­zent, d.h. ca. 13.000 Per­so­nen, stei­gen.“ Dar­aus erge­be sich auf der einen Sei­te ein Ver­sor­gungs­auf­trag bzgl. Woh­nen und Pfle­ge, Ein­kaufs­mög­lich­kei­ten, medi­zi­ni­scher Ver­sor­gung etc. Ande­rer­seits habe das Alter heu­te ein ganz neu­es Gesicht bekom­men: „Vie­le Men­schen gehö­ren auch im Ruhe­stand noch lan­ge nicht zum alten Eisen, sie wol­len wei­ter aktiv sein und ihre Erfah­run­gen und Fähig­kei­ten ein­brin­gen. Das Wort ‚Alten­hil­fe‘ bekommt damit eine zwei­te, sehr wich­ti­ge Bedeu­tung: näm­lich dass Alte helfen“.

Älte­re Men­schen kön­nen bei­spiels­wei­se durch Besuchs­dien­ste, Nach­bar­schafts­hil­fen oder als Leih­groß­el­tern einen wesent­li­chen Bei­trag zum Funk­tio­nie­ren der Gemein­schaft lei­sten. Gute Senio­ren­ar­beit lei­stet in die­sem Sinn bei­des: Sie ver­sorgt älte­re Men­schen mit Bera­tungs- und Unter­stüt­zungs­an­ge­bo­ten und eröff­net gleich­zei­tig Enga­ge­ment­mög­lich­kei­ten für ein akti­ves Alter.

Der Poli­zei­be­am­ten i. R., Hart­mut Frie­se, brach­te sein Publi­kum mit kurio­sen aber wah­ren Geschich­ten aus sei­ner 35jährigen Dienst­zeit zum Lachen – vom Ber­gungs­ver­such eines wein­fest­ge­schä­dig­ten Bier­trin­kers, über eine Laden­die­bin, die beim Ver­such ein gefro­re­nes Hähn­chen unter dem Hut zu ver­ber­gen in Ohn­macht fällt, bis hin zum Ein­fang­kom­man­do einer klei­nen Her­de Fer­kel hat­te der „Fran­ken-Cop“ aller­lei Kurio­si­tä­ten auf Lager.