Pro­gramm­ki­no im Bay­reu­ther RW21

In Zusam­men­ar­beit mit dem Bay­reu­ther Film­ver­ein „Die Lein­wand e.V.“ lädt die Stadt­bi­blio­thek Bay­reuth am Diens­tag, 8. Juli, um 19.30 Uhr, zu einer wei­te­ren Aus­ga­be ihres Pro­gramm­ki­nos in die Black Box des RW21 ein. Der Ein­tritt ist wie immer frei.

Das Pro­gramm­ki­no der Stadt­bi­blio­thek zeigt sehens­wer­te Per­len der Film­kunst, Fil­me aus fer­nen Län­dern, Auf­wüh­len­des, Mit­rei­ßen­des, auch aus­ge­wähl­te Doku­men­tar- oder Musik­fil­me, die meist kurz zuvor auf DVD oder Blu-Ray ver­öf­fent­licht wur­den. Sie kön­nen anschlie­ßend in der Stadt­bi­blio­thek aus­ge­lie­hen werden.

Das Lizenz­recht erlaubt die Nen­nung der Film­ti­tel nur inner­halb des Hau­ses, daher wer­den die Titel im RW21 ver­öf­fent­licht. Im Juli ist ein Ani­ma­ti­ons­film zu sehen, der auf einer (in der Stadt­bi­blio­thek vor­han­de­nen) Gra­phic Novel basiert. Im Mit­tel­punkt steht ein ein­sa­mer Fahr­dienst­lei­ter, der auf einem abge­le­ge­nen Bahn­hof an der tsche­cho­slo­wa­kisch-pol­ni­schen Gren­ze von trau­ma­ti­schen Erin­ne­run­gen an sei­ne Kind­heit geplagt wird. In einem Sana­to­ri­um lernt er, sich der Gei­ster der Ver­gan­gen­heit zu erweh­ren, wäh­rend drau­ßen im Herbst 1989 der Eiser­ne Vor­hang fällt. Aus der Sicht eines stil­len Beob­ach­ters greift der Film histo­ri­sche Ereig­nis­se in der Regi­on des Sude­ten­lands vom Drit­ten Reich bis in die 1980er Jah­re auf. Ein umsich­ti­ger, ästhe­tisch bestechen­der Film, der deut­lich macht, dass die Wun­den der Ver­gan­gen­heit bis in die Gegen­wart fortdauern.