Inve­sti­ti­ons­schub für baye­ri­sche Kran­ken­häu­ser – auch Kli­ni­kum Bam­berg wird gefördert

Gesund­heits­mi­ni­ste­rin Huml und Finanz­mi­ni­ster Söder: „Kabi­nett sichert 20 neue Bau­pro­jek­te mit einem För­der­vo­lu­men von 312 Mil­lio­nen Euro finan­zi­ell ab“

Bay­ern stellt für sei­ne Kran­ken­häu­ser jähr­lich rund 500 Mil­lio­nen Euro zur Ver­fü­gung. Neben Jah­res­pau­schal­för­de­run­gen ist dabei vor allem die bedarfs­ge­rech­te Ein­zel­för­de­rung von Bau­maß­nah­men ein Schwer­punkt. Der Mini­ster­rat gab heu­te den Start­schuss für 20 neue Kran­ken­haus­bau­vor­ha­ben in Bay­ern in den Jah­ren 2015 bis 2018 mit einem Gesamt­för­der­vo­lu­men von 312 Mil­lio­nen Euro, rund 176 Mil­lio­nen Euro davon sind für den länd­li­chen Raum vorgesehen.

Bay­erns Gesund­heits­mi­ni­ste­rin Mela­nie Huml (Bam­berg) beton­te in der Kabi­netts­sit­zung in Mün­chen: „Die­ser Inve­sti­ti­ons­schub für baye­ri­sche Kran­ken­häu­ser wird die Qua­li­tät der sta­tio­nä­ren Ver­sor­gung der Men­schen wei­ter stei­gern. Klar ist dabei: Kran­ken­häu­ser müs­sen nicht nur medi­zi­nisch lei­stungs­stark, son­dern auch schnell erreich­bar sein. Das ist gera­de in einer älter wer­den­den Gesell­schaft unverzichtbar.“

Finanz­mi­ni­ster Dr. Mar­kus Söder bekräf­tig­te: „Der Frei­staat Bay­ern sorgt für sei­ne Kran­ken­häu­ser!“ Mit den zur Ver­fü­gung gestell­ten För­der­mit­teln kön­nen auch in die­sem Jahr alle Kran­ken­haus­pro­jek­te voll­stän­dig finan­ziert wer­den. „Bay­ern und sei­ne Kom­mu­nen lei­sten in die­sem Sek­tor deut­lich mehr als ande­re Län­der“, stell­te Söder fest. Mit den För­der­mit­teln wer­den geziel­te Wachs­tums­im­pul­se gege­ben und hoch­wer­ti­ge Arbeits­plät­ze gesi­chert. „Wir sor­gen mit den geplan­ten Inve­sti­tio­nen nicht nur für die Gesund­heit der Bür­ger vor Ort, son­dern schaf­fen auch einen wich­ti­gen Anschub für Bau­wirt­schaft, Hand­werk und medi­zin­tech­ni­sche Indu­strie“, erklär­te Söder.

Her­aus­ra­gen­de Pro­jek­te sind die Bau­maß­nah­men am Kli­ni­kum Ingol­stadt, am Kli­ni­kum Bam­berg, am Bezirks­kli­ni­kum Main­kofen, am Kran­ken­haus Barm­her­zi­ge Brü­der Regens­burg sowie an den Kli­ni­ken in Neu­stadt a. d. Aisch und Burg­au. Huml und Söder unter­stri­chen: „Die gute Nach­richt des Tages lau­tet: Mit der heu­ti­gen Kabi­netts­ent­schei­dung kön­nen die Kran­ken­haus­trä­ger umge­hend die wei­te­ren Schrit­te einleiten.“

Den Über­le­gun­gen ande­rer Bun­des­län­der, künf­tig auf eine pau­scha­le Kran­ken­haus­för­de­rung umzu­stel­len, erteil­te Mini­ste­rin Huml eine kla­re Absa­ge: „Bay­ern ist sich sei­ner Ver­ant­wor­tung für die Kran­ken­häu­ser bewusst. Die heu­ti­ge Ent­schei­dung ist dafür ein wei­te­rer kla­rer Beleg. Wir wol­len auch künf­tig eine geziel­te Ein­zel­fall­för­de­rung statt einer Ver­ga­be nach dem Gieß­kan­nen­prin­zip. Nur so kön­nen wir regio­na­le und struk­tu­rel­le Beson­der­hei­ten berücksichtigen.“

Im Ein­zel­nen wur­den fol­gen­de 20 Pro­jek­te neu eingeplant:

Jah­res­kran­ken­haus­bau­pro­gramm 2015:

Haar (kbo-Isar-Amper-Kli­ni­kum – 17,36 Mio. €), Weil­heim (Kran­ken­haus – 9,10 Mio. €), Bad Abbach (Askle­pi­os Kli­ni­kum – 15,73 Mio. €), Regens­burg (Kran­ken­haus Barm­her­zi­ge Brü­der – 18,35 Mio. € und Bezirks­kli­ni­kum – 10,40 Mio. €), Kulm­bach (Kli­ni­kum – 14,57 Mio. €), Höch­stadt a.d. Aisch (Kreis­kran­ken­haus St. Anna – 14,15 Mio. €) Neu­stadt a. d. Aisch (Kli­nik – 15,00 Mio. €)

Jah­res­kran­ken­haus­bau­pro­gramm 2016:

Lands­hut-Ach­dorf (Kran­ken­haus – 14,52 Mio. €) Kel­heim (Gold­berg-Kli­nik – 11,08 Mio. €) Wörth a.d. Donau (Kreis­kli­nik – 10,10 Mio. €) Schwein­furt (Leo­pol­di­na Kran­ken­haus – 3,78 Mio. €) Burg­au (The­ra­pie­zen­trum – 17,23 Mio. €).

Jah­res­kran­ken­haus­bau­pro­gramm 2017:

Dach­au (Kli­ni­kum – 7,63 Mio. €)

Bad Aib­ling (Schön Kli­nik – 26,63 Mio. €).

Jah­res­kran­ken­haus­bau­pro­gramm 2018:

Ingol­stadt (Kli­ni­kum – 34,87 Mio. €),

Main­kofen (Bezirks­kli­ni­kum – 19,37 Mio. €) Wald­kir­chen (Kreis­kran­ken­haus – 8,96 Mio. €) Bam­berg (Kli­ni­kum am Bru­der­wald – 33,60 Mio. €) Kemp­ten (Kli­ni­kum – 9,83 Mio. €).