AOK-Fami­li­enstu­die 2014: Gemein­sa­me Zeit tut Eltern und Kin­dern gut

Zwei Drit­tel der Müt­ter und Väter in Deutsch­land geht es gesund­heit­lich gut oder sehr gut. 93 Pro­zent sind mit ihrem Fami­li­en­le­ben zufrie­den. „Zu die­sem Ergeb­nis kommt die AOK-Fami­li­enstu­die“, sagt Peter Weber, Direk­tor der AOK in Bam­berg. „Ein­zi­ger Wer­muts­trop­fen: Eltern lei­den ver­mehrt unter Zeit­druck, der sich auf die Gesund­heit der gan­zen Fami­lie aus­wir­ken kann.“ Die aktu­el­le AOK-Fami­li­enstu­die lie­fert zum drit­ten Mal nach 2007 und 2010 ver­läss­li­che Ant­wor­ten auf die Fra­ge, wie es um die Gesund­heit und das Wohl­be­fin­den von Eltern und Kin­dern in Deutsch­land bestellt ist. Für die Stu­die wur­den 1.503 Eltern mit Kin­dern zwi­schen vier und 14 Jah­ren befragt.

Ins­ge­samt fällt das Ergeb­nis der Stu­die posi­tiv aus. „Im Ver­gleich zu 2010 geht es Eltern kör­per­lich, finan­zi­ell, psy­chisch und in der Part­ner­schaft bes­ser“, sagt Weber. Zuge­nom­men hat ledig­lich die zeit­li­che Bela­stung. Fühl­ten sich 2010 etwa 41 Pro­zent der befrag­ten Eltern gestresst, sind es in der aktu­el­len Stu­die 46 Pro­zent. Das kann sich auch auf die Gesund­heit der Kin­der aus­wir­ken. Denn die Stu­die belegt: Das gesund­heit­li­che Wohl­be­fin­den von Eltern und Kin­dern ist eng mit­ein­an­der ver­knüpft. Der Gesund­heits­zu­stand der Kin­der ist ins­ge­samt erfreu­lich: 80 Pro­zent der befrag­ten Eltern sagen, dass es ihrem Nach­wuchs gut geht. Die Stu­die zeigt aber auch, dass ein Fünf­tel der Kin­der nach Ein­schät­zung ihrer Eltern regel­mä­ßig unter Beschwer­den wie Ein­schlaf­stö­run­gen, Kopf- oder Rücken­schmer­zen oder Gereizt­heit leiden.

Was kön­nen Müt­ter und Väter also tun, damit es ihnen und ihren Kin­dern bes­ser geht? Fle­xi­ble Arbeits­be­din­gun­gen wir­ken sich der Stu­die zufol­ge häu­fig posi­tiv auf die Gesund­heit aus. Eine ver­läss­li­che Kin­der­be­treu­ung, ins­be­son­de­re durch den Part­ner sowie Insti­tu­tio­nen, trägt eben­falls dazu bei, dass Müt­ter und Väter sich gesund und zufrie­den füh­len. Dies kommt damit auch ihrem Nach­wuchs zugu­te. Ent­schei­dend ist zudem, wie Eltern und Kin­der die gemein­sa­me Zeit nut­zen. „Wich­tig für die Gesund­heit und Zufrie­den­heit sind gemein­sa­me Gesprä­che, all­täg­li­che Rou­ti­nen und Ritua­le wie gemein­sa­me Mahl­zei­ten, Vor­le­sen sowie klei­ne Unter­neh­mun­gen und viel Bewe­gung“, sagt Weber. Auf Grund­la­ge der Stu­di­en­ergeb­nis­se emp­fiehlt die AOK Eltern, die vier fol­gen­den Punk­te im Fami­li­en­all­tag zu berücksichtigen:

- Ach­ten Sie auf sich und Ihre Gesundheit.

- Ver­brin­gen Sie mehr Zeit mit Ihrer Familie.

- Suchen Sie sich Unterstützung.

- Neh­men Sie die gesund­heit­li­chen Signa­le Ihres Kin­des ernst.

Zur AOK-Fami­li­enstu­die 2014 ist eine Bro­schü­re erschie­nen. Ver­si­cher­te erhal­ten sie in den Geschäfts­stel­len der AOK Bam­berg vor Ort oder unter www​.aok​.de/​f​a​m​i​lie > Am häu­fig­sten gesucht > AOK-Fami­li­enstu­die 2014.