Vor­trag in Göß­wein­stein: „Bal­tha­sar Neu­mann in Franken“

Vierzehnheiligen. Foto: Mathias Börner

Vier­zehn­hei­li­gen. Foto: Mathi­as Börner

Es gibt weni­ge Künst­ler, für die der Begriff „Genie“ wirk­lich zutrifft – Bal­tha­sar Neu­mann war zwei­fel­los einer von ihnen. Sei­ne ästhe­tisch wie tech­nisch her­aus­ra­gen­den, teils bis heu­te ein­ma­li­gen Wer­ke wer­den zurecht immer noch bewun­dert und erlau­ben zugleich Ein­blick in das gesell­schaft­li­che und reli­giö­se Leben sei­ner Zeit.

Im Göß­wein­stei­ner Jahr des Barock lädt das Wall­fahrts­mu­se­um in Koope­ra­ti­on mit der VHS des Land­krei­ses Forch­heim ein zu einem Bil­der­vor­trag über den Schöp­fer der Pfarr- und Wall­fahrts­kir­che, der zu den bedeu­tend­sten Bau­mei­stern des euro­päi­schen Barock zählt.

Unter dem Titel „Es muss ja nicht eine Kir­che sowie die ande­re aus­se­hen“ spricht der Kunst­hi­sto­ri­ker Dr. Peter Rude­rich, ein aus­ge­wie­se­ner Ken­ner der Neu­mann-Bau­ten, am Diens­tag, den 13. Mai, um 19:30 Uhr, im Gast­hof Stern (91327 Göß­wein­stein, Pezold­str. 5), „Zum Werk des Bau­mei­sters Bal­tha­sar Neu­mann in Franken.“

Die viel­fäl­ti­gen Bau­ten Neu­manns fin­den sich außer in Fran­ken, im Rhein­land, in der Pfalz und in Schwa­ben. Bal­tha­sar Neu­mann ent­warf Schlös­ser und Gär­ten, Ver­wal­tungs- und Mili­tär­bau­ten, Wohn- und Geschäfts­häu­ser, Brücken und Wasserleitungen.

Nicht zuletzt stam­men zahl­rei­che Kir­chen und Kapel­len von ihm: Von klei­nen Land­kir­chen wie Arn­stein oder Michel­au bis zu monu­men­ta­len Bau­ten wie den Abtei­kir­chen in Mün­ster­schwarz­ach und Nere­s­heim. Bis heu­te berühmt und bekannt sind vor allem sei­ne Wall­fahrts­kir­chen: Vier­zehn­hei­li­gen, Maria Lim­bach und Göß­wein­stein wer­den im Vor­trag näher beleuchtet.

Ein­tritt 4,-Euro, ermä­ßigt 3,- Euro.