Bay­reu­ther Ver­kehrs­po­li­zei schnappt Autodieb

Symbolbild Polizei

A 9, BAY­REUTH / ERFURT. Weil er mit gestoh­le­nen Kenn­zei­chen auf der Auto­bahn A 9 in Rich­tung Ber­lin unter­wegs war, hiel­ten Bay­reu­ther Ver­kehrs­po­li­zi­sten am Diens­tag­nach­mit­tag einen 40-jäh­ri­gen Thü­rin­ger an. Bei der Kon­trol­le stell­te sich dann her­aus, dass er auch den von ihm genutz­ten Opel Astra im Zeit­raum von Sams­tag auf Sonn­tag in Erfurt ent­wen­det hat­te. Zudem war der Mann ohne gül­ti­ge Fahr­erlaub­nis unter­wegs. Die Staats­an­walt­schaft Erfurt stell­te Antrag auf Haftbefehl.

Die Ver­kehrs­po­li­zi­sten stopp­ten den Thü­rin­ger gegen 16.15 Uhr im Bereich der Aus­fahrt Bay­reuth-Süd. Auf die gestoh­le­nen Kenn­zei­chen ange­spro­chen, ant­wor­te­te der 40-Jäh­ri­ge, dass er das angeb­lich unver­sperr­te Fahr­zeug kürz­lich in Erfurt habe „mit­ge­hen las­sen“. Die Kenn­zei­chen hät­ten sich zu die­sem Zeit­punkt bereits an dem Wagen befun­den. Dar­auf­hin klick­ten für den Mann die Hand­schel­len und die Beam­ten stell­ten den Opel und das Kenn­zei­chen­paar sicher. Die wei­te­ren Ermitt­lun­gen über­nahm die Kri­po Bay­reuth. Nach Abstim­mung mit der zustän­di­gen Staats­an­walt­schaft Erfurt, ord­ne­te die­se die Fest­nah­me des Die­bes und eine Vor­füh­rung vor den Ermitt­lungs­rich­ter an. Am Mitt­woch­vor­mit­tag erging dann Haft­be­fehl gegen den 40-Jäh­ri­gen. Er sitzt inzwi­schen in einer Justiz­voll­zugs­an­stalt ein. Neben den Dieb­stahls­de­lik­ten wird er sich vor der Justiz auch wegen des Fah­rens ohne Fahr­erlaub­nis und einer Urkun­den­fäl­schung ver­ant­wor­ten müssen.