Pre­mie­ren­ver­an­stal­tung der Thea­ter­grup­pe Wal­ber­la-Büh­ne Kirchehrenbach

Suppenhenne sucht Traummann

Sup­pen­hen­ne sucht Traummann

Mit einem amüsant-„erotischen“ Drei­ak­ter war­tet die Wal­ber­la-Büh­ne Kirch­eh­ren­bach zu der Pre­miè­re der dies­jäh­ri­gen Thea­ter­wo­chen­en­den auf. Das Stück Sup­pen­hen­ne sucht Traum­mann unter der bewähr­ten Regie von Johan­nes Schmitt zeigt in spöt­tisch-lusti­ger Manier aller­lei Sor­gen und Nöte von Sin­gles auf.

Karl Hase (Theo Mes­sing­schla­ger) will end­lich Opa wer­den. Weil sei­ne Töch­ter Jut­ta (Eva-Maria Rop­pelt) und Ingrid (Chri­sti­ne Mes­sing­schla­ger) noch kei­nen Mann ange­schleppt haben, setzt er eine Kon­takt­an­zei­ge auf. Auch für sich tut er das, um im Not­fall selbst noch einen männ­li­chen Erben zu zeu­gen. Else Lie­bes­toll (Ali­ce Pley­er) sucht auch einen Mann und wür­de sich mit Karl sogar in ein Mist­bett legen. Ihr Sohn Theo (Oli­ver Hie­ber) ist eigent­lich für eine von Karls Töch­tern vor­ge­se­hen, ver­liebt sich aber in deren Freun­din Mimi (Lisa Brüt­ting), wel­che wie­der­um die Hei­rats­kan­di­da­ten unter die Lupe neh­men soll­te. Unter deren Füh­rung nabelt er sich schnell­stens von sei­ner domi­nan­ten Mut­ter ab. Gun­da Lang­darm (Jim­my Geb­hard) kommt auf die Kon­takt­an­zei­ge Karls ins Haus und gerät dem Trödler

Suppenhenne sucht Traummann

Sup­pen­hen­ne sucht Traummann

Hora­tio Trö­del (Ger­hard Hof­mann), einem Freund barocker Kur­ven in die Hän­de. Erst nach hand­fe­sten Hie­ben und selt­sa­men Lie­bes­schwü­ren kom­men die bei­den zusam­men. Auch Rex Träu­mer, ein Macho, und sein Zwil­lings­bru­der Ted, ein Not­arzt, (Simon Albert) tau­chen aus unter­schied­li­chen Grün­den auf. Wobei Rex erst ein­mal von den bei­den Töch­tern ver­schreckt wird und es schon dau­ert bis sich Ingrid den begehr­ten Mann gean­gelt hat. Schnel­ler geht es mit Jut­ta und Ted, der auf Grund einer Mist­bett-beding­ten Ohn­macht ins Haus kommt. Irgend­wann im Lau­fe des Stückes taucht auch noch ein Fin­del­kind auf, was Karl bedau­ernd fest­stel­len lässt, dass es sich ja gar nicht mit Else hät­te ver­lo­ben müssen.

Ein äußerst unter­halt­sa­mes Stück, das den Zuschau­er zu ste­ti­gem Schmun­zeln und Lachen anregt. Von den Akteu­ren facet­ten­reich, ein­fühl­sam und teils auch sehr tem­pe­ra­ment­voll dargestellt.

Am Frei­tag 11.04., am Sams­tag 12.04. und am Sonn­tag 13.04. jeweils um 19.30 Uhr im Pfarr­heim Kirch­eh­ren­bach gibt es noch­mals die Gele­gen­heit, ein „Ero­tik­bau­ern­lust­stück“ mit vie­len Gags anzusehen.