BSW Bay­reuth emp­fiehlt, Alt­fahr­zeu­ge mit Kon­troll­sy­ste­men für den rich­ti­gen Rei­fen­druck nachzurüsten

Neu­fahr­zeu­ge, die ab Novem­ber zuge­las­sen wer­den, müs­sen über eine Rei­fen­druck-Kon­trol­le ver­fü­gen. Je nach System wird der Druck dabei direkt, über einen Druck­sen­sor, oder indi­rekt, über die Dreh­zahl der Räder, gemes­sen. Ziel ist es, die Gefahr von Pan­nen oder Unfäl­len deut­lich zu redu­zie­ren. Für Alt­fahr­zeu­ge gibt es preis­wer­te Mög­lich­kei­ten nach­zu­rü­sten. Je nach System fal­len dafür Kosten zwi­schen 100 und 200 Euro an. „Da sich die Sen­so­ren ein­fach anbrin­gen las­sen, kann man sie selbst mon­tie­ren“, so Auto­ex­per­tin Sabi­ne Nie­mey­er von BSW Der Bonus­Club, einem der größ­ten mar­ken­un­ab­hän­gi­gen Ver­mitt­ler von Autos. „Oder man nutzt den jetzt anste­hen­den Wech­sel der Win­ter­rei­fen und beauf­tragt den Fach­mann damit.“

Wäh­rend zu hoher Luft­druck kaum ernst­haf­te Pro­ble­me erzeugt, steigt das Risi­ko dafür bei zu gerin­gem Druck im Rei­fen sprung­haft. Denn in der Mit­te der Lauf­flä­che fehlt der Kon­takt zur Stra­ße und die Sei­ten wer­den stär­ker bean­sprucht. Dadurch wird nicht nur mehr Treib­stoff ver­braucht, auch die Spur­treue lei­det. Hin­zu kommt die Gefahr eines plat­zen­den Rei­fens. Bei den Vor­der­rei­fen wirkt sich bereits eine gerin­ge Druck­min­de­rung nega­tiv auf das Aqua­pla­ning­ver­hal­ten in Kur­ven aus. Fehlt dem Rei­fen noch mehr Luft, kann er auch bei trocke­ner Wit­te­rung in Kur­ven­la­ge nur noch redu­zier­te Sei­ten­kräf­te über­tra­gen. „Trotz der bekann­ten Gefah­ren ist das Mes­sen des Rei­fen­drucks eine unge­lieb­te Arbeit“, so Sabi­ne Nie­mey­er. „Vie­le Auto­fah­rer schie­ben die lästi­ge Auf­ga­be daher viel zu lan­ge vor sich her und gehen unnö­ti­ge Risi­ken ein.“ Sie begrüßt die neue Vor­schrift des­halb und emp­fiehlt, auch Alt­fahr­zeu­ge mit einer Rei­fen­kon­trol­le auszurüsten.

Die preis­wer­ten Syste­me sind im Elek­tro­fach­han­del erhält­lich. Zumeist wer­den dabei Sen­so­ren an der Fel­ge oder am Rei­fen­ven­til mon­tiert. Sie sen­den ihre Daten per Funk an ein Steu­er­ge­rät im Innen­raum des Fahr­zeugs, das bei Abwei­chun­gen reagiert. Eini­ge Syste­me inte­grie­ren dafür das Han­dy. Dabei sen­den die Sen­so­ren die Daten für Rei­fen­druck und Rei­fen­tem­pe­ra­tur an eine Emp­fän­ger­ein­heit, die die­se wie­der­um an das Mobil­te­le­fon über­trägt. Eine zuvor auf dem Han­dy instal­lier­te App wer­tet die Daten aus. Wer­den die ein­ge­stell­ten Grenz­wer­te für Mini­mal- und Maxi­mal­druck sowie die maxi­ma­le Rei­fen­tem­pe­ra­tur an einem Rei­fen über- oder unter­schrit­ten, wird der Fah­rer gewarnt.

Hin­ter­grund­in­for­ma­ti­on:

Die BSW Ver­brau­cher-Ser­vice GmbH betreibt ein Bonus­sy­stem, das vor über 50 Jah­ren als Ein­kaufs­ge­mein­schaft von Ver­brau­chern für Ver­brau­cher gegrün­det wur­de. Über 20.000 Part­ner­ge­schäf­te bie­ten den Mit­glie­dern bun­des­weit über­durch­schnitt­li­che Boni – und dies in nahe­zu allen Bran­chen. Zu den Part­nern zäh­len renom­mier­te Filia­li­sten und Ver­sen­der genau­so wie zahl­rei­che Fir­men des regio­na­len Ein­zel­han­dels. BSW bie­tet dar­über hin­aus attrak­ti­ve Bera­tungs- und Ser­vice­lei­stun­gen und gehört zu den lei­stungs­stärk­sten Rabatt­sy­ste­men Deutsch­lands. Das Unter­neh­men ist Teil der VVS-Grup­pe, die über fünf Mil­lio­nen Kun­den­kar­ten in rund 30 ver­schie­de­nen Syste­men als Full-Ser­vice-Dienst­lei­ster betreut. Wei­te­re Geschäfts­fel­der der VVS-Grup­pe sind tou­ri­sti­sche Kar­ten- und Meldescheinsysteme.