Bayerischer Ministerrat nimmt Genussregion Oberfranken in das landesweite Verzeichnis des immateriallen Weltkulturerbes auf
Hohe Auszeichnung für Oberfranken, und für die Arbeit des Vereins Genussregion Oberfranken: nach der Limmersdorfer Tanzlinde hat der Bayerische Ministerrat auch die Genussregion Oberfranken in das landesweite Verzeichnis des immateriellen Weltkulturerbes aufgenommen. Diese Auszeichnung bedeutet für uns zweierlei, so der Kulmbacher Landrat Klaus Peter Söllner, gleichzeitig 1. Vorsitzender des Vereins Bierland Oberfranken, und seine Stellvertreter Stefan Ertl (Kulmbach) und Christian Herpich (Hof). Die Aufnahme in die Liste des immateriellen Weltkulturerbes zeichnet erstens Oberfranken selbst als Genussregion aus. Oberfranken hat die höchste Brauereien- Bäckereien- und Metzgereiendicht der Welt, mit seiner Gastronomie und seinen vielen familiengeführten landwirtschaftlichen Betrieben sind in Oberfranken Strukturen erhalten geblieben, die es woanders so nicht mehr gibt. Und diese Struktur überwiegend kleiner familiengeführte Spezialitätenanbieter beschert uns eine Vielzahl an regionalen Spezialitäten, und Gerichten, die es in anderen Regionen so nicht mehr gibt.
Zum zweiten bedeutet die Aufnahme in das landesweite Verzeichnis des immateriellen Weltkulrurerbes auch eine Auszeichnung für die Arbeit des Vereins, so Dr. Bernd Sauer von der Handwerkskammer, Kuratoriumsvorsitzender des Vereins Genussregion Oberfranken und auch für das Arbeitsergebns des aus LEADER- Mitteln und von der Oberfrankenstiftung geförderten Projeks Genussregion Oberfranken, das unter der Leitung von Prof. Dr. Uta Hengelhaupt von der Handwerkskammer für Oberfranken steht. Oberfranken ist die erste Region Deutschlands, die ihr kulinarisches Erbe komplett erfasst, und unter www.genussregion.oberfranken.de der Öffentlichkeit zugänglich gemacht hat.
Hinter dem Verein Genussregion Oberfranken steht außerdem ein ganzes Netzwerk von Akteuren und Institutionen, das Genussregion- Projekt in Oberfranken weiter entwickeln. Dies, und weitere Bausteine wie das Zertifizierungsverfahren, die Konzeptuion zur Ausbildung von Genussbotschaftern, die Maßnahmen zur Vorbereitung der Vermarktung Oberfrankens als Genussregion, die Maßnahmen zur Schließung regionaler Wirtschaftsbereiche, also das systematische, auf mehrere Jahre angelegte Strategiekonzept des Vereins Genussregion Oberfranken wurde vom Bayerischen Ministerrat als best practice gewürdigt und wird nun auf Landesebene in das Register guter Beispiele aufgenommen, und vom Freistatt Bayern für das bundesweite Register des immateriellen Weltkulturerbes vorgeschlagen.
Neueste Kommentare