FREIE WÄH­LER unter­stüt­zen Peti­ti­on für mehr Sitz­plät­ze im Franken-Thüringen-Express

Glau­ber: Die Pend­ler haben ein Recht auf gute Qualität

Aus­rei­chend Sitz­plät­ze mit genü­gend Sitz­ab­stand, genü­gend Platz für Fahr­rä­der, Roll­stuhl­fah­rer, Kin­der­wä­gen und Gepäck – das sind die beschei­de­nen For­de­run­gen einer Mas­sen­pe­ti­ti­on von Hun­der­ten von Pend­lern für den Fran­ken-Thü­rin­gen-Express mit sei­nen zwei Ach­sen von Nürn­berg über Forch­heim und Bam­berg nach Kro­nach und Jena sowie von Nürn­berg über Forch­heim, Bam­berg und Lich­ten­fels nach Coburg und Son­ne­berg. Die Peten­ten erhiel­ten im Wirt­schafts­aus­schuss des Baye­ri­schen Land­tags für ihr Anlie­gen die vol­le Unter­stüt­zung der FREIE WÄH­LER Land­tags­frak­ti­on. „Die zustän­di­ge DB Regio muss gewähr­lei­sten, dass die Zug­pünkt­lich­keit gewähr­lei­stet ist, die vor­ge­schrie­be­nen Fahr­zeu­ge zur Ver­fü­gung ste­hen und die fest­ge­leg­ten Sitz­platz­ka­pa­zi­tä­ten ein­ge­hal­ten wer­den. Lei­der ist dies ist auf die­sen Strecken seit 15 Mona­ten nicht der Fall“, stell­te Thor­sten Glau­ber, stell­ver­tre­ten­der Vor­sit­zen­der und ver­kehrs­po­li­ti­scher Frak­ti­ons­spre­cher im Wirt­schafts­aus­schuss, fest. „Nach wie vor ist die DB Regio nicht in der Lage, die­se Qua­li­tät für die Fahr­gä­ste zu lie­fern. Es kann nicht sein, dass die Pend­ler hier die Leid­tra­gen­den sind“, so Glauber.

Für die Haupt­ver­kehrs­zei­ten ist das Aus­schrei­bungs­mo­del der Baye­ri­schen Eisen­bahn­ge­sell­schaft (BEG) unge­nü­gend. Feh­len gegen­über den frü­he­ren Dop­pel­stock­zü­gen heu­te pro Zug schon mehr als 150 Sitz­plät­ze, kommt nun ver­schär­fend hin­zu, dass die DB die aus­ge­schrie­be­nen Fahr­zeug-kom­bi­na­tio­nen nicht bereit­stel­len kann. Damit ver­rin­gert sich die Anzahl der Sitz­plätz noch weiter.

Glau­ber for­der­te des­halb im Wirt­schafts­aus­schuss, dass die DB Regio die­se Pro­ble­me umge­hend behebt: „Wenn das wei­ter­hin nicht der Fall ist, erwar­ten wir von der Baye­ri­schen Staats­re­gie­rung wie auch von der Baye­ri­schen Eisen­bahn­ge­sell­schaft, ihre Hand­lungs­fä­hig­keit gegen­über dem Betrei­ber sicher­zu­stel­len. Der Regio­nal­ver­kehr wird von der Staats­re­gie­rung über die BEG bestellt, die Finan­zie­rung erfolgt aus Steu­er­mit­teln. Damit haben die Bür­ger Anspruch dar­auf, dass mit ihrem Geld eine adäqua­te Lei­stung bereit gestellt wird. 15 Mona­te waren ohne­hin schon ein viel zu gro­ßes Ent­ge­gen­kom­men gegen­über dem Betrei­ber.“ Der Peti­ti­on ist gestern im Aus­schuss statt­ge­ge­ben worden.