78-jäh­ri­ger Auto­fah­rer vom Zug erfasst

Symbolbild Polizei

PRETZ­FELD, LKR. FORCH­HEIM. Töd­li­che Ver­let­zun­gen erlitt am Frei­tag­abend ein 78 Jah­re alter Mann, als ein Zug am Bahn­über­gang Pretz­feld sei­nen Wagen erfass­te. Nach ersten Erkennt­nis­sen hat­te der Mann offen­bar das rote Blink­licht an dem unbe­schrank­ten Bahn­über­gang übersehen.

Der Seni­or war mit sei­nem Renault, kurz vor 19 Uhr, von Pretz­feld in Rich­tung der Bun­des­stra­ße B470 unter­wegs. Als er mit sei­nem Wagen auf den Bahn­über­gang fuhr, prall­te der her­an­na­hen­de Regio­nal­zug Rich­tung Eber­mann­stadt gegen die Fah­rer­sei­te des Wagens. Der 78-Jäh­ri­ge wur­de in dem Auto­wrack ein­ge­klemmt und zir­ka 50 Meter mit­ge­schleift. Schnell tra­fen zahl­rei­che alar­mier­te Ein­satz­kräf­te von Feu­er­wehr, Poli­zei, Bun­des­po­li­zei und Ret­tungs­dienst an der Unglücks­stel­le ein. Die Bemü­hun­gen einer Not­ärz­tin waren jedoch ver­ge­bens, der Mann aus dem Land­kreis Forch­heim erlag kurz dar­auf sei­nen schwe­ren Verletzungen.

Der Zug­füh­rer erlitt bei dem Unfall einen Schock, die etwa 15 Fahr­gä­ste blie­ben jedoch unver­letzt. Sie konn­ten mit Bus­sen ihren Weg fortsetzen.

Auf Antrag der Staats­an­walt­schaft Bam­berg kam ein Gut­ach­ter vor Ort und unter­stütz­te die Beam­ten der Poli­zei Eber­mann­stadt bei der Unfall­auf­nah­me und genau­en Klä­rung der Unfall­ur­sa­che. Auch Fach­leu­te der Fir­ma Agi­lis waren im Ein­satz. Wei­ter­hin befan­den sich zwei Not­fall­seel­sor­ger an der Unglücksstelle.

Zur Aus­leuch­tung sowie für die Ber­gung waren ins­ge­samt 50 Feu­er­wehr­leu­te der Weh­ren Pretz­feld, Kirch­eh­ren­bach, Wei­lers­bach und Hagen­bach ein­ge­setzt. Die Bahn­strecke sowie die Orts­durch­fahrt von Pretz­feld waren bis gegen 23 Uhr gesperrt.