Uni­ver­si­tät Bay­reuth: Neu­er Lehr­stuhl­in­ha­ber für Philosophie

Symbolbild Bildung
Prof. Dr. Olivier Roy. Foto © Donal Khosrowi

Prof. Dr. Oli­vi­er Roy. Foto © Donal Khosrowi

Mit der Beru­fung von Prof. Dr. Oli­vi­er Roy, dem neu­en Lehr­stuhl­in­ha­ber für Phi­lo­so­phie, ist ein wei­te­rer Schritt in Rich­tung der Inter­na­tio­na­li­sie­rung des Lehr­kör­pers in den hoch­an­ge­se­he­nen und sehr erfolg­rei­chen Bache­lor- und Master­stu­di­en­gän­gen ‚Phi­lo­so­phy & Eco­no­mics‘ der Uni­ver­si­tät Bay­reuth getan.

Seit Okto­ber ver­gan­ge­nen Jah­res lehrt Prof. Dr. Oli­vi­er Roy Phi­lo­so­phie am Insti­tut für Phi­lo­so­phie der Uni­ver­si­tät Bay­reuth. Oli­vi­er Roy stammt aus Qué­bec (Kana­da), wo er ein Phi­lo­so­phie­stu­di­um (Master und Bache­lor) absol­vier­te. Von 2004 bis 2008 pro­mo­vier­te er an der Uni­ver­si­teit van Amster­dam. Danach arbei­te­te er als Wis­sen­schaft­ler in Gro­nin­gen sowie am Munich Cen­ter for Mathe­ma­ti­cal Phi­lo­so­phy an der LMU München.

„Durch das erfolg­rei­che Pro­gramm ‚Phi­lo­so­phy & Eco­no­mics‘ und die lan­ge Tra­di­ti­on der Arbeit mit und an inter­dis­zi­pli­nä­ren Metho­den hat die Fach­grup­pe Phi­lo­so­phie hier in Bay­reuth außer­ge­wöhn­li­ches Poten­ti­al für eine inno­va­ti­ve und rele­van­te For­schung. Ich sehe mei­ne Ernen­nung als eine gro­ße Gele­gen­heit, das For­schungs­po­ten­ti­al in einer Art und Wei­se zu för­dern, die die­se Tra­di­ti­on fort­setzt, sie in neue Rich­tun­gen lenkt und zur wei­te­ren Ent­wick­lung der tra­di­tio­nell inter­dis­zi­pli­nä­ren Leh­re und For­schung unse­rer Fach­grup­pe und der gesam­ten Uni­ver­si­tät Bay­reuth bei­trägt”, erklärt Prof. Roy.

Zu den Spe­zi­al­ge­bie­ten des Wis­sen­schaft­lers zäh­len Logik, Spiel­theo­rie und prak­ti­sche Phi­lo­so­phie. Er ist glei­cher­ma­ßen phi­lo­so­phisch wie in for­ma­len Metho­den aus­ge­wie­sen. Prof. Dr. Oli­vi­er Roy gehört zu der wach­sen­den Zahl von Wis­sen­schaft­le­rin­nen und Wis­sen­schaft­lern, die im Über­schnei­dungs­be­reich von Phi­lo­so­phie und Spiel­theo­rie arbei­ten. Er ist auch Mit­her­aus­ge­ber der inter­na­tio­nal füh­ren­den Zeit­schrift für wis­sen­schaft­li­che Phi­lo­so­phie ‚Erkennt­nis‘.
Seit Ende letz­ten Jah­res wohnt der gebür­ti­ge Kana­di­er auch ganz in der Nähe von Bay­reuth zusam­men mit sei­ner Lebens­ge­fähr­tin, die als Koor­di­na­to­rin für das neue Bay­reu­ther Pro­fil­feld Lebens­mit­tel- und Gesund­heits­wis­sen­schaf­ten arbeitet.

Die Kom­bi­na­ti­on von ‚Phi­lo­so­phy & Eco­no­mics‘ ist durch und durch inter­dis­zi­pli­när gestal­tet: Stu­die­ren­de erle­ben nicht zwei sepa­ra­te Fächer, son­dern ein Pro­gramm. Bay­reu­ther Phi­lo­so­phen und Öko­no­men orga­ni­sie­ren und leh­ren gemein­sam – die Mischung macht‘s. Die Uni­ver­si­tät Bay­reuth setzt immer wie­der Maß­stä­be mit ihren fächer­über­grei­fen­den Stu­di­en­gän­gen und war auch Pio­nier in Deutsch­land, als der Bache­lor­stu­di­en­gang ‚Phi­lo­so­phy & Eco­no­mics‘ im Win­ter­se­me­ster 2000/01 star­te­te. Heu­te hat sich das Bay­reu­ther Modell längst in Deutsch­land und in Euro­pa einen Namen gemacht.