Fran­ken­tat­ort: Max Fär­ber­böck über­nimmt Buch und Regie

BR enga­giert Kir­sten Hager als Produzentin

Der mehr­fach preis­ge­krön­te Regis­seur Max Fär­ber­böck über­nimmt beim neu­en Fran­ken­tat­ort Regie und Dreh­buch­ar­beit. Fär­ber­böck: „Ich freue mich sehr auf die­se Auf­ga­be und hof­fe, dass wir einen Film rea­li­sie­ren wer­den, der den Fran­ken gefällt oder sie sogar begei­stern kann.“

Max Fär­ber­böck war bereits bei der Aus­wahl des Haupt­cast und des­sen Figu­ren­fin­dung betei­ligt. Für fast alle sei­ne Fil­me hat er die Dreh­bü­cher selbst geschrie­ben. Dass er sei­ne Krea­ti­vi­tät nun auch beim Fran­ken­tat­ort an bei­den Posi­tio­nen ein­brin­gen wird, freut die Schau­spie­ler und die Redak­ti­on glei­cher­ma­ßen. Der­zeit schreibt Max Fär­ber­böck das Dreh­buch. Die Dreh­ar­bei­ten des ersten Fran­ken­tat­orts sind für den Som­mer 2014 geplant.

Dr. Ste­pha­nie Heck­ner, zustän­di­ge Redak­teu­rin für die Tat­or­te des BR: „Dass wir den Regis­seur Max Fär­ber­böck gemein­sam mit sei­ner Koau­to­rin Catha Schuch­mann nun auch für das Dreh­buch des neu­en Fran­ken­tat­orts gewin­nen konn­ten, ist ein gro­ßes Glück. Denn kaum einer ver­fügt im Schrei­ben und Insze­nie­ren über ein so fei­nes Gespür für Figu­ren, ihre Lebens­wel­ten und die Ver­bin­dung von Span­nung, Poe­sie und Humor wie er. Sei­ne sehr per­sön­li­che Wei­se, in Cha­rak­te­re und zumeist hoch ambi­va­len­te Stof­fe ein­zu­drin­gen, sei­ne Wär­me für Figu­ren und die unge­wöhn­lich leben­di­ge Art, sie zu erzäh­len, machen ihn zu einem außer­ge­wöhn­li­chen Schau­spiel­re­gis­seur und Geschich­ten­er­zäh­ler. Sei­ne Dreh­bü­cher, die er selbst als ‚Schau­spiel­vor­la­gen‘ bezeich­net, sind immer über­ra­schend, kon­fron­ta­tiv und von einer tie­fen Nähe zum Men­schen geprägt.“

Im ver­gan­ge­nen Jahr hat Max Fär­ber­böck mit „Am Ende des Flurs“ bereits einen Mün­che­ner Tat­ort für den Baye­ri­schen Rund­funk geschrie­ben und insze­niert. Die­ser wird am 4. Mai 2014 aus­ge­strahlt. Sei­ne Fern­seh­ar­beit begann Max Fär­ber­böck mit den erfolg­rei­chen und mit gro­ßer Leich­tig­keit geführ­ten Komö­di­en „Schla­fen­de Hun­de“ und „Einer zahlt immer“ (u.a. mit Dag­mar Man­zel). Dann folg­ten die ersten bei­den für Han­ne­lo­re Hoger geschaf­fe­nen und bis heu­te legen­dä­ren „Bel­la Block“-Filme „Die Kom­mis­sa­rin“ und „Lie­bes­tod“. Zu sei­nen wei­te­ren Fil­men zäh­len unter ande­rem „Jen­seits“, „Aimée und Jagu­ar“, „Anony­ma“, und „Sau Num­mer vier“, die mei­sten von ihnen preisgekrönt.

Die Pro­duk­ti­on des neu­en Fran­ken­tat­orts im Auf­trag des Baye­ri­schen Rund­funks liegt bei Kir­sten Hager, die als Pro­du­zen­tin bereits für zahl­rei­che Pro­duk­tio­nen aus­ge­zeich­net wur­de (u.a. Bernd Bur­ge­mei­ster Preis 2013). Kir­sten Hager hat auch den BR-Hei­mat­kri­mi „Die rei­chen Lei­chen“ von Sathyan Ramesh & Domi­nik Graf pro­du­ziert, der im Herbst 2014 im Baye­ri­schen Fern­se­hen zur Aus­strah­lung kommt.