Lei­ter des Cari­tas-Alten- und Pfle­ge­heims in Forch­heim mit Gol­de­ner Cari­tas­na­del ausgezeichnet

Sogar Gäste aus Polen kamen zu Paul Schlunds Dienstjubiläum

Diözesan-Caritasdirektor Gerhard Öhlein gratulierte Paul Schlund. Foto: Klaus-Stefan Krieger/Diözesan-Caritasverband Bamberg

Diö­ze­san-Cari­tas­di­rek­tor Ger­hard Öhlein gra­tu­lier­te Paul Schlund. Foto: Klaus-Ste­fan Krie­ger/­Diö­ze­san-Cari­tas­ver­band Bamberg

Paul Schlund, Lei­ter des Cari­tas-Alten- und Pfle­ge­heims St. Eli­sa­beth in Forch­heim, ist zu sei­nem 25-jäh­ri­gen Dienst­ju­bi­lä­um mit der Gol­de­nen Ehren­na­del des Deut­schen Cari­tas­ver­ban­des aus­ge­zeich­net wor­den. Diö­ze­san-Cari­tas­di­rek­tor Ger­hard Öhlein wür­dig­te Schlunds hohe Moti­va­ti­on und Eigen­in­itia­ti­ve. „Der Wil­le öff­net die Türen zum Erfolg.“ Die­se Weis­heit tref­fe auf Paul Schlund genau zu. Über­zeu­gend ver­tre­te er die Inter­es­sen der Bewoh­ner sei­nes Hau­ses und die Anlie­gen des Cari­tas­ver­ban­des für die Erz­diö­ze­se Bam­berg als Trä­ger der Einrichtung.

Zunächst Bank­kauf­mann und Ver­mö­gens­be­ra­ter von Beruf war Paul Schlund zu Anfang 1989 als Per­so­nal­sach­be­ar­bei­ter in die Zen­tra­le des Cari­tas­ver­ban­des für die Erz­diö­ze­se Bam­berg ein­ge­tre­ten. Dort führ­te er das erste EDV-gestütz­te Per­so­nal­ver­wal­tungs­pro­gramm ein. 1999 wur­de er Stell­ver­tre­ter des Per­so­nal­lei­ters, such­te dann aber noch ein­mal eine neue beruf­li­che Her­aus­for­de­rung. Im Okto­ber 2001 wur­de er stell­ver­tre­ten­der, ab April 2002 Lei­ter des Cari­tas-Alten- und Pfle­ge­heims St. Eli­sa­beth in Forch­heim. Dabei mei­ster­te er den Über­gang von einer durch Ordens­frau­en zu einer welt­lich geführ­ten Ein­rich­tung. 2007 und 2008 über­nahm Schlund zusätz­lich die kom­mis­sa­ri­sche Lei­tung des Cari­tas-Alten- und Pfle­ge­heims in Neun­kir­chen am Brand.

„Wo Jesus zu Gast ist, prägt dies den Stil des Hau­ses“, sag­te Mon­si­gno­re Edgar Hagel in dem Got­tes­dienst, der die Fei­er des Dienst­ju­bi­lä­ums eröff­ne­te. Im Pfle­ge­heim zei­ge sich dies im christ­li­chen Umgang mit den Alt- und Schwach­ge­wor­de­nen. Dass man die­sen Stil im Cari­tas-Alten- und Pfle­ge­heim St. Eli­sa­beth spü­re, dar­an tra­ge Paul Schlund gro­ßen Anteil. „Bis ihr grau wer­det, will ich euch tra­gen“, zitier­te Hagel aus der Bibel eine Aus­sa­ge Got­tes und bezeich­ne­te von daher die Mit­ar­bei­ter im Alten­heim als Got­tes Mitarbeiter.

Schlund habe aus dem Cari­tas-Alten- und Pfle­ge­heim eine Begeg­nungs­stät­te gemacht, lob­te die stell­ver­tre­ten­de Ein­rich­tungs­lei­tung Isa­bel­la Wol­ny ihren „Chef“. Und Rudolf Rein­wald, Lei­ter zwei­er Bam­ber­ger Cari­tas-Pfle­ge­hei­me, nann­te ihn „einen fei­nen Kol­le­gen. Schlund sei fach­lich sehr kom­pe­tent, kön­ne zuhö­ren und gebe hilf­rei­che Rat­schlä­ge. Er kön­ne sach­lich Kri­tik äußern, ohne sich pro­fi­lie­ren zu wol­len, son­dern aus Sor­ge um die anver­trau­ten Menschen.

Neben ande­ren Alten­heim­lei­tern aus ganz Bay­ern war auch eine pol­ni­sche Dele­ga­ti­on zu der Fei­er gekom­men. An deren Spit­ze dank­te Pfar­rer Arthur Szela für die Unter­stüt­zung, die die Erz­diö­ze­se Bres­lau und ins­be­son­de­re das Cari­tas-Alten­heim St. Hed­wig in Hen­ry­kow erfah­ren haben: „Im gegen­sei­ti­gen Aus­tausch konn­ten wir viel ler­nen vom Cari­tas-Alten- und Pfle­ge­heim in Forch­heim und vom Diö­ze­san-Cari­tas­ver­band Bam­berg.“ In 25 Jah­ren sei viel Gutes geteilt worden.