Bund Natur­schutz im Kreis Forch­heim ruft auf zur Demo

Gutes Essen. Gute Land­wirt­schaft. Für Alle! Wir haben Agrar­in­du­strie satt! Auf zur Demo nach Berlin.

Mit dem BN in Berlin

Mit dem BN in Berlin

Mit der Demon­stra­ti­on soll deut­lich gemacht wer­den, dass die Bevöl­ke­rung nicht auf Gen­tech­nik, Tier­fa­bri­ken und Dum­ping Export setzt, son­dern auf eine gen­tech­nik­freie und bäu­er­li­che Land­wirt­schaft in Deutsch­land, Euro­pa und welt­weit. Bund Natur­schutz (BN)-Kreisgruppe (KG) Forch­heim ruft daher zur Teil­nah­me aus dem Land­kreis Forch­heim auf und bezu­schusst die Mit­fahrt im Demo-Omnibus.

BN-Kreis­vor­sit­zen­der Hein­rich Kat­ten­beck: „Auch im Land­kreis Forch­heim nimmt das Höfe­ster­ben in der Land­wirt­schaft zu. Unse­re Kul­tur­land­schaft ver­än­dert sich deut­lich. Die Ten­denz geht zur aus­ge­räum­ten mono­to­nen Agrar­land­schaft, bei der die Arten­viel­falt immer mehr auf der Strecke bleibt. Anti­bio­ti­ka­ein­satz in der Tier­hal­tung, Tier­leid in Mega-Stäl­len oder Gen­tech­nik im Essen wer­den von Agrar­kon­zer­nen und der von ihren Lob­by­sten domi­nier­ten Agrar­po­li­tik ver­ur­sacht. Hun­ger­kri­sen neh­men welt­weit nicht ab. Mehr als 840 Mil­lio­nen Men­schen hun­gern welt­weit. 40 Mil­lio­nen neue Mast­plät­ze für Hüh­ner und 2,5 Mil­lio­nen Mast­plät­ze für Schwei­ne in Deutsch­land geplant. Anti­bio­ti­ka-Resi­sten­zen aus der Tier­mast bedro­hen die Gesund­heit. Jedes Jahr stirbt ein Drit­tel der Bienenvölker.

Wir haben es satt

Zum vier­ten Mal fin­det par­al­lel zur Grü­nen Woche im Janu­ar 2014 eine bun­des­wei­te Groß­kund­ge­bung und Demon­stra­ti­on vor dem Bun­des­kanz­ler­amt statt. Das Mot­to: Gutes Essen. Gute Land­wirt­schaft. Für Alle! Ein brei­tes Bünd­nis von Umwelt-und Bau­ern­or­ga­ni­sa­tio­nen, eine Welt-Initia­ti­ve, kirch­li­che Ent­wick­lungs­or­ga­ni­sa­tio­nen, Imker- und Tier­schutz­ver­bän­de unter­stüt­zen die­sen Auf­ruf. Sie wol­len auf die Fol­gen der mas­si­ven Fehl­ent­wick­lun­gen in der Agrar-För­der-Umwelt-und Tier­schutz­po­li­tik hin­wei­sen. „Wir wol­len kei­ne Tie­re aus Agrar­fa­bri­ken, kei­ne gen­tech­nisch mani­pu­lier­ten Bestand­tei­le in unse­rem Essen und Lebens­räu­me für Sing­vö­gel, Bie­nen, Schmet­ter­lin­gen statt natur­ent­leer­ter Acker­land­schaft und Mais­wü­sten, for­dert BN-Kreis­vor­sit­zen­der Hein­rich Kat­ten­beck. Trotz ver­kün­de­ter Neu­aus­rich­tung der Gemein­sa­men Agrar­po­li­tik erhal­ten Groß­be­trie­be nach der Reform mehr direk­te Sub­ven­tio­nen als vor­her. Die ange­streb­te öko­lo­gisch ori­en­tier­te Aus­rich­tung der Land­wirt­schafts­po­li­tik wur­de bis zur Unkennt­lich­keit zurück­ge­stutzt. Das Demon­stra­ti­ons-Bünd­nis for­dert eine öko­lo­gi­sche , bäu­er­li­che und glo­bal gerech­te Agrapolitik.

Mit­fah­ren zur Demo nach Ber­lin leicht gemacht

Die BN-Kreis­ge­schäfts­stel­le in Forch­heim (Tel. 09191–65960 jeweils vor­mit­tags) ver­mit­telt und bezu­schusst die Mit­fahrt im Demo-Omni­bus. Mit­fah­ren kann jeder, der ein unmiss­ver­ständ­li­ches Signal an die ver­ant­wort­li­chen Agrar­po­li­ti­ker geben möch­te, die sich wäh­rend der grü­nen Woche in Ber­lin treffen.

Abfahrt ist am Sams­tag, 18. Jan. 2014 um 6 Uhr mor­gens am Bus­bahn­hof hin­ter dem Erlan­ger Bahn­hof. Rück­kehr von Ber­lin am glei­chen Tag gegen 22:30 Uhr. Kosten unter 30 € pro Per­son. Direk­te Anmel­dung unter Tel. 09131–23668 oder

E‑Mail:erlangen@bund-naturschutz.de Wer mehr wis­sen möch­te vom Pro­gramm­ab­lauf soll­te www​.wir​-haben​-es​-satt​.de anklicken.