Silvesterbilanz der oberfränkischen Polizei
OBERFRANKEN. Über 170 Einsätze zählte die Einsatzzentrale Oberfranken zum Jahreswechsel, insbesondere in der Zeit von Mitternacht bis 5 Uhr morgens. Insgesamt verlief die Nacht im Vergleich zu den Vorjahren ruhiger.
In den oberfränkischen Städten und Gemeinden waren zahlreiche Polizisten bei insgesamt 21 Körperverletzungen vor Ort und mussten 27 Streitigkeiten schlichten. In 22 Fällen hatten die Beamten mit randalierenden Personen alle Hände voll zu tun. In Coburg wurde dabei ein Polizist leicht verletzt.
Mit lebensgefährlichen Verletzungen endete ein Streit zwischen zwei Männern in Bayreuth. Ein bislang Unbekannter verletzte einen 21-Jährigen mit Messerstichen in Brust- und Bauchbereich lebensgefährlich.
Insgesamt rückten Polizei und Feuerwehr zu insgesamt acht Bränden aus. Dabei handelte es sich überwiegend um brennende Mülltonnen, Container oder Hecken, die durch Feuerwerkskörper in Brand geraten waren. Durch den schnellen Einsatz der Feuerwehren konnte stets Schlimmeres verhindert werden, dennoch entstand ein Schaden von zirka 3000 Euro. Personen kamen nicht zu Schaden.
Weiterhin beschäftigten die Beamten einige Fälle von Sachbeschädigungen. Unbekannte sprengten mit Böllern Briefkästen, einen Zigarettenautomaten sowie einen Kanaldeckel, wobei sie einen Sachschaden von etwa 1000 Euro anrichteten.
In Bamberg beschädigten Unbekannte ein geparktes Zivilfahrzeug der Polizei in Höhe von geschätzten 1000 Euro.
Ungezählt sind insbesondere die Einsätze, bei welche Personen aufgrund ihres Alkoholkonsums die Unterstützung der Polizei und des Rettungsdienstes benötigten.
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