Forch­heim: Klo­ster­ver­ein auf dem Weihnachtsmarkt

Der Klo­ster­ver­ein St. Anton e.V. stellt sich vor – Info- und Ver­kaufs­stand am 3. Advents­sonn­tag auf dem Weih­nachts­markt – Klo­ster­brand von Otto Ammon für einen guten Zweck

150 Mit­glie­der, viel Ver­ant­wor­tung und jede Men­ge Enthu­si­as­mus – so lässt sich der Klo­ster­ver­ein St. Anton in kur­zen Wor­ten beschrei­ben. Am 15. Dezem­ber prä­sen­tiert sich der Ver­ein auf dem Forch­hei­mer Weih­nachts­markt mit einem Info­stand und Adventsverkauf.

Genau drei Mona­te ist es her, dass die Patres der Redempto­ri­sten-Ordens ihren Abschieds­got­tes­dienst in der Klo­ster­kir­che St. Anton gefei­ert haben. Dass das kirch­li­che und kul­tu­rel­le Leben seit ihrem Weg­gang nicht erlo­schen ist, ver­dan­ken die Kirch­gän­ger und Freun­de des Klo­sters vor allem dem Klo­ster­ver­ein, der im Mai 2013 gegrün­det wur­de. Seit drei Mona­ten koor­di­niert er über sei­ne Vor­sit­zen­den Micha­el Engel­mann und Rita Krauß das Gemein­de­le­ben – vom Schlüs­sel­dienst mor­gens um acht Uhr bis hin zur Bestel­lung des Mess­wei­nes. Opfer­lich­ter, Blu­men­schmuck, Schrif­ten­stand – all das will genau so orga­ni­siert sein wie der Kon­takt zur den Kirch­gän­gern und den Patres, die nach wie vor Mes­sen an ver­schie­de­nen Hoch­fe­sten zelebrieren.

„Wir sind Kir­che – im wahr­sten Sin­ne des Wor­tes“, sagt Micha­el Engel­mann, 1. Vor­sit­zen­der und Mit­glied der Kir­chen­band Klo­ster­Bä­ren. Ob „Oase der Stil­le“, Mari­enstun­de, Andach­ten oder Kon­zer­te – der Ver­ein setzt das reich­hal­ti­ge Ange­bot der Klo­ster­kir­che fort. Beson­de­rer Dank gilt dabei Pfar­rer Mon­si­gno­re Georg Holz­schuh von der Pfarr­kir­che St. Mar­tin: Zwei Mal in der Woche hält er Mes­se in St. Anton. „Wir sind gut besucht. Das bestä­tigt die letz­te offi­zi­el­le Kir­chen­zäh­lung“, berich­tet Engel­mann. „Aber unse­re klei­ne Gemein­de möch­te wachsen.“

Damit sich die Men­schen ein Bild von der neu­en Klo­ster­ge­mein­de machen kön­nen, unter­hält der Ver­ein am 3. Advent von 12 bis 20 Uhr einen Infor­ma­ti­ons­stand auf dem Forch­hei­mer Weih­nachts­markt. Im per­sön­li­chen Gespräch kön­nen sich Inter­es­sier­te über den Ver­ein, des­sen Zie­le, Auf­ga­ben und die bis­he­ri­ge Ent­wick­lung informieren.

Klo­ster­brand für guten Zweck von Otto Ammon

Wer die Arbeit des Klo­ster­ver­eins auch finan­zi­ell unter­stüt­zen möch­te, fin­det auch am Stand neben Plätz­chen und Leb­ku­chen auch einen hoch­wer­ti­gen Wil­liams Christ aus der Bren­ne­rei von Alt­land­rat Otto Ammon, der uner­war­tet ver­gan­ge­ne Woche ver­stor­ben war. Sein Enkel, Hubert Gro­nau­er, zugleich Chef des Schwei­zer Kel­lers in Reuth, hat­te dem Ver­ein 100 Fla­schen des eigens her­ge­stell­ten „Klo­ster­bran­des“ gestiftet.

Drei Mona­te nach dem Abschied der Patres ist Ver­eins­vor­stand Engel­mann opti­mi­stisch: „Wir blicken auf eine ereig­nis­rei­che Zeit zurück und freu­en uns auf die Zukunft mit neu­en Sakri­stei­räu­men und einer aut­ar­ken Kir­che“, so Engel­mann. „Erin­nern wir uns, was Pater Pro­vin­zi­al Edmund Hipp beim Abschied sag­te: ‚Die Redempto­ri­sten haben gesät‘, das waren sei­ne Wor­te. Und ihre Ern­te soll auf­ge­hen. Hel­fen Sie mit!“. Mehr Infos unter www​.klo​ster​ver​ein​-forch​heim​.de.