Forch­heim: Klo­ster St. Anton: Neu­es Mit­glied in der Klo­ster­stif­tung – Bau­stoff Uni­on spen­det 50.000 Euro zur finan­zi­el­len Absi­che­rung des kirch­li­chen Lebens in St. Anton

Symbolbild Religion

scheckGute Nach­rich­ten für die Klo­ster­ge­mein­de St. Anton: Mit Gewin­nung eines wei­te­ren Stif­ters geht die Klo­ster­ge­mein­de finan­zi­ell gestärkt in das neue Jahr. Am gest­ri­gen Don­ners­tag stif­te­te die Forch­hei­mer Nie­der­las­sung des Bau­stoff-Fach­händ­lers Bau­stoff Uni­on GmbH & Co. KG mit Sitz in Nürn­berg 50.000 Euro. Ver­tre­ten durch sei­ne Geschäfts­füh­rer Han­nes Streng und Otto Förtsch wur­de das Unter­neh­men in die Stif­tungs­rol­le der Treu­hand­stif­tung zum Erhalt des kirch­li­chen und kul­tu­rel­len Lebens in der Klo­ster­kir­che St. Anton ein­ge­tra­gen. Die Her­ren über­reich­ten einen sym­bo­li­schen Scheck an den Stif­tungs­rats­vor­sit­zen­den Franz Stumpf und Ordens­vor­stand Pater Pro­vin­zi­al Hipp im Rah­men einer Stif­tungs­sit­zung im klei­nen Rathaussaal.

Stif­tungs­rats­vor­sit­zen­der und Ober­bür­ger­mei­ster Franz Stumpf freu­te sich über das Enga­ge­ment des neu­en Mit­glieds im Stif­tungs­rat und dank­te allen Betei­lig­ten für ihren Ein­satz. „Das Klo­ster ist für Forch­heim von beson­de­rer Bedeu­tung, auch wenn die Patres den Stand­ort auf­ge­ge­ben haben. Ich freue mich, dass die Stif­tung finanz­star­ke Part­ner hat, denen der Fort­be­stand des kirch­li­chen und kul­tu­rel­len Lebens der Klo­ster­ge­mein­de am Her­zen liegt.“ Ordens­vor­stand Edmund Hipp, der eigens aus Mün­chen ange­reist war, wür­dig­te das Enga­ge­ment aller: „Es freut mich, dass die Klo­ster­ge­mein­de auf star­ken Säu­len steht: Zum einen durch den Klo­ster­ver­ein. Dank sei­ner Mit­glie­der lebt die Gemein­de wei­ter. Zum ande­ren ist die Gemein­de dank der Stif­tung auch finan­zi­ell abge­si­chert.“ Stumpf bit­tet Freun­de des Klo­sters und Kirch­gän­ger das Enga­ge­ment der Stif­tung und des Ver­eins durch den Besuch der Kir­che und der Fei­ern zu unterstützen.

Erfolgs­rei­che Stiftungsgeschichte

„Die Geschich­te der Stif­tung ist eine Erfolgs­ge­schich­te, die sei­nes­glei­chen sucht“, sag­te Stif­tungs­rats­vor­sit­zen­der Franz Stumpf. Inner­halb nur eines hal­ben Jah­res hat die Stif­tung dank der Zustif­tung ins­ge­samt 200.000 Euro gesammelt.

Die Klo­ster­stif­tung St. Anton wur­de im Mai 2013 auf Initia­ti­ve von Dr. Mat­thi­as Hubert, geschäfts­füh­ren­dem Part­ner der Son­tow­ski & Part­ner Grup­pe gegrün­det, um die Kosten des kirch­li­chen Lebens ähn­lich wie eine Pfarr­ge­mein­de zu über­neh­men. „Wir haben das Klo­ster­ge­län­de von den Patres erwor­ben und wir spü­ren eine beson­de­re Ver­ant­wor­tung für die­sen Boden – und dazu gehört es auch, die­se akti­ve Kir­chen-gemein­de zu unter­stüt­zen und zu stär­ken“, erklär­te Hubert, selbst kirch­lich enga­giert. Son­tow­ski zählt mit einem Stif­tungs­ka­pi­tal von 75.000 Euro den größ­ten Geldgebern.

Zu den neun Grün­dungs­mit­glie­dern der Klo­ster­stif­tung St. Anton zählt neben Ober­bür­ger­mei­ster Franz Stumpf, Ordens­vor­stand Pater Pro­vin­zi­al Edmund Hipp und die Son­tow­ski-Grup­pe auch die Spar­kas­se Forch­heim, die Volks­bank Forch­heim, Rein-hold Otzel­ber­ger als Stadt­rats­ver­tre­ter auch drei ehren­amt­lich enga­gier­te Mit­glie­der der Klo­ster­ge­mein­de: Chor- und Orche­ster­lei­ter Franz-Josef Saam, Rechts­an­wäl­tin Trau­di Har­rer und Kin­der­arzt Dr. Wal­ter Kunz. Das neue Mit­glied im Stif­tungs­rat wird ver­tre­ten von Wal­ter Reu­ter, Nie­der­las­sungs­lei­ter der Bau­stoff Uni­on in Forchheim.