Wall­fahrts­mu­se­um Göß­wein­stein: Vor­trag zur NS-Zeit am 14. November

„Dem Ver­ges­sen entreißen“

Papst Johan­nes Paul II., der sei­ne Jugend­zeit unweit der Schrecken von Ausch­witz ver­brach­te, hat den Anstoß gege­ben, eine alle Kon­ti­nen­te umfas­sen­de Geschich­te der Blut­zeu­gen des 20. Jahr­hun­derts zu erar­bei­ten. Das deut­sche Mar­ty­ro­lo­gi­um ist Teil die­ses welt­um­span­nen­den Pro­jek­tes. Im Auf­trag der Deut­schen Bischofs­kon­fe­renz wur­de das zwei­bän­di­ge Haupt­werk „Zeu­gen für Chri­stus“ (Pader­born, 5. Auf­la­ge 2010) mit ins­ge­samt 900 Lebens­bil­dern publiziert.

Sein Her­aus­ge­ber, der Köl­ner Prä­lat Prof. Dr. Hel­mut Moll, wird am Don­ners­tag, den 14. Novem­ber 2013, in Göß­wein­stein die ober­frän­ki­schen Glau­bens­zeu­gen aus der Zeit des Natio­nal­so­zia­lis­mus in Wort und Bild vor­stel­len. Zu den bekann­te­sten Per­so­nen gehö­ren der Bam­ber­ger Rechts­an­walt Hans Wöl­fel, die kon­ver­tier­te Jüdin Lui­se Löwen­fels aus Tra­bels­dorf und der Ans­ba­cher Stu­dent Robert Limpert.

Zu dem Vor­trag „Ober­frän­ki­sche Blut­zeu­gen der NS-Zeit – dem Ver­ges­sen ent­rei­ßen!“ laden das Wall­fahrts­mu­se­um Göß­wein­stein und die VHS des Land­krei­ses Forch­heim um 19:30 Uhr, in den Gast­hof Frän­ki­sche Schweiz (Pezold­stra­ße 20, Göß­wein­stein) ein.