Bam­berg: Kreu­zung Münch­ner Ring/​Forchheimer Stra­ße wird umgebaut

Heu­te beginnt das Staat­li­che Bau­amt Bam­berg mit dem Umbau der Kreu­zung Münch­ner Ring/​Forchheimer Stra­ße in Bam­berg. Die Bau­ar­bei­ten wer­den in sechs Bau­ab­schnit­ten und unter Auf­recht­erhal­tung des Ver­kehrs durch­ge­führt. Zunächst wer­den in den Bau­ab­schnit­ten 1 und 2 die Mit­tel­in­seln im Münch­ner Ring (west­lich und öst­lich der Forch­hei­mer Stra­ße) umge­baut. Hier­für wird die Fahr­bahn jeweils um einen Fahr­strei­fen ein­ge­engt, so dass im unmit­tel­ba­ren Kreu­zungs­be­reich für den Gera­de­aus­ver­kehr nur ein Fahr­strei­fen zur Ver­fü­gung steht. Die bei­den Bau­ab­schnit­te wer­den vor­aus­sicht­lich bis Ende Novem­ber abge­schlos­sen sein. Im Früh­jahr 2014 wer­den die Bau­ar­bei­ten mit den Bau­ab­schnit­ten 3 – 6 fortgesetzt.

An der Kreu­zung Münch­ner Ring/​Forchheimer Stra­ße haben in den letz­ten Jah­ren die Unfäl­le so stark zuge­nom­men, dass eine sog. Unfall­häu­fung vor­liegt. Die Unfall­kom­mis­si­on hat die Unfäl­le ana­ly­siert mit dem Ergeb­nis, dass es sich über­wie­gend um Links­ab­bie­ge­un­fäl­le han­delt. Wesent­li­che Ursa­che hier­für ist die nicht gesi­cher­te Füh­rung der Links­ab­bie­ge­strö­me, so dass es ins­be­son­de­re in den Haupt­ver­kehrs­zei­ten wegen der hohen Ver­kehrs­be­la­stung beim Abbie­gen immer wie­der zu Unfäl­len kommt.

Des Wei­te­ren kommt es auf­grund des star­ken Links­ab­bie­ge­ver­kehrs von der süd­li­chen Forch­hei­mer Stra­ße in den Münch­ner Ring in den Spit­zen­stun­den immer wie­der zu Stau­un­gen, die über die Eimün­dung Gal­gen­fuhr und zeit­wei­se auch bis zur Ein­mün­dung Gereuth­stra­ße zurück­rei­chen. Des Wei­te­ren blockiert die rech­te Gera­de­aus­spur auf der B 22 den star­ken Rechts­ab­bie­ges­trom vom Münch­ner Ring in die Forch­hei­mer Stra­ße, so dass es auch hier zu star­ken Behin­de­run­gen für den Rechts­ab­bie­ge­ver­kehr kommt.

Am Münch­ner Ring wird daher eine Rechts­ab­bie­ge­spur ange­legt und die Kreu­zung mit der Forch­hei­mer Stra­ße so umge­baut, dass von Süden ein 2‑streifiges Links­ab­bie­gen in den Münch­ner Ring mög­lich ist. Eben­so wird die Ampel­an­la­ge mit siche­ren Links­ab­bie­gern nach­ge­rü­stet. Mit die­sen Maß­nah­men wird die Ver­kehrs­si­cher­heit im Kreu­zungs­be­reich erheb­lich ver­bes­sert. Die Kosten für den Kreu­zungs­um­bau belau­fen sich auf rd. 320 Tsd. €, die von der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land und der Stadt Bam­berg in etwa hälf­tig getra­gen werden.

Das Staat­li­che Bau­amt Bam­berg bit­tet die Ver­kehrs­teil­neh­mer um erhöh­te Auf­merk­sam­keit im Bau­stel­len­be­reich und um Ver­ständ­nis für die unver­meid­ba­ren Beein­träch­ti­gun­gen und Ver­kehrs­be­hin­de­run­gen wäh­rend der Bauzeit.