Forch­hei­mer Öko­strom-Unter­neh­mer erhält Ener­gy Award

Dr. Tho­mas E. Ban­ning, Vor­stands­vor­sit­zen­der der NATUR­STROM AG, erhielt vor­ge­stern Abend in Augs­burg den Ener­gy Award in der Kate­go­rie „Inno­va­ti­ve Unter­neh­mer­per­sön­lich­keit“. Die Ener­gy Awards wer­den bereits seit fünf Jah­ren im Rah­men der REN­EX­PO ver­lie­hen, einer der füh­ren­den inter­na­tio­na­len Fach­mes­sen für Erneu­er­ba­re Ener­gien und Energieeffizienz.

„Die NATUR­STROM AG hat sich in den letz­ten Jah­ren ful­mi­nant ent­wickelt und ist in ihrer jun­gen Fir­men­ge­schich­te mehr­mals durch Inno­va­tio­nen her­vor­ge­tre­ten“, unter­strich Dr. Ban­ning anläss­lich der Preis­ver­lei­hung. Die Aner­ken­nung gab er prompt wei­ter: „Hin­ter der­ar­ti­gen Erfol­gen steckt aber immer das gan­ze Team und nicht eine Per­son alleine.“

Von 2002 an hat Dr. Ban­ning als Vor­stand die NATUR­STROM AG zu einem der heu­te bun­des­weit füh­ren­den Öko­strom­an­bie­ter geformt. Unter sei­ner Regie über­nahm das Unter­neh­men immer wie­der Vor­rei­ter­rol­len. So brach­te NATUR­STROM 2009 den ersten bun­des­wei­ten Gas­ta­rif mit 100 Pro­zent Bio­gas auf den Markt. Bereits seit 2008 setzt das Unter­neh­men auf die Öko­strom­be­schaf­fung direkt von EEG-ver­gü­tungs­fä­hi­gen Wind- und Was­ser­kraft­an­la­gen. Der­zeit ist NATUR­STROM der ein­zi­ge bun­des­wei­te Anbie­ter im Pri­vat­kun­de­seg­ment, der die­se Form der Grün­strom-Direkt­ver­mark­tung nutzt und dadurch die drin­gend benö­tig­te System­in­te­gra­ti­on Erneu­er­ba­rer Ener­gien för­dert. Zudem begann NATUR­STROM als erster Öko­strom­an­bie­ter 2004 mit eige­nen Mit­ar­bei­tern Windenergie‑, Pho­to­vol­ta­ik- und Bio­mas­se­an­la­gen zu bau­en und zu betrei­ben. Mehr als 220 Öko-Kraft­wer­ke wur­den unter Mit­wir­kung des Unter­neh­mens bereits ans Netz gebracht. Und auch bei der Zubau­wir­kung eines Öko­strom­ta­rifs, die heu­te als wich­ti­ger Maß­stab für den Umwelt­nut­zen gilt, war NATUR­STROM Vor­rei­ter. Seit der Grün­dung wird ein fester Betrag pro Kilo­watt­stun­de genutzt, um den Aus­bau Erneu­er­ba­rer Ener­gien zu för­dern. Als erster Öko­strom­ta­rif wur­de das Pro­dukt natur­strom hier­für bereits 1999 mit dem Grü­ner Strom Label in Gold zer­ti­fi­ziert. Die­se Qua­li­täts­aus­zeich­nung wur­de seit­dem jähr­lich bestätigt.

Dr. Tho­mas E. Ban­ning war vor sei­nem Enga­ge­ment bei der NATUR­STROM AG bis Mit­te der 90er Jah­re in lei­ten­den Posi­tio­nen in der Ver­kehrs­tech­nik­spar­te der Sie­mens AG tätig. Nach einer Sta­ti­on als Geschäfts­füh­rer des tra­di­ti­ons­rei­chen Uhren­her­stel­lers Jung­hans und Bera­tungs­man­da­ten grün­de­te der pro­mo­vier­te Betriebs­wirt 1999 die eco eco AG, die Con­sul­ting, Busi­ness Ser­vices und Ven­ture Capi­tal für nach­hal­tig ori­en­tier­te Unter­neh­men anbie­tet. In die­sem Zuge kam Dr. Ban­ning mit der NATUR­STROM AG in Kon­takt. 1999 wur­de er zunächst in den Auf­sichts­rat beru­fen, des­sen Vor­sitz er ein Jahr spä­ter über­nahm und 2002 zugun­sten des Vor­stands­po­stens abgab.

Am Ran­de der Preis­ver­lei­hung kam Dr. Ban­ning auch auf den zukünf­ti­gen Ver­lauf der Ener­gie­wen­de zu spre­chen: „Nach den quä­len­den Debat­ten des letz­ten Jah­res mit immer neu­en ener­gie­po­li­ti­schen Quer­schlä­gern wird es nun Zeit, dass end­lich Plan­bar­keit geschaf­fen wird.“ Von einer radi­ka­len Abkehr vom EEG hält er nichts: „Der Aus­bau der Erneu­er­ba­ren Ener­gien trägt kaum zur Erhö­hung der EEG-Umla­ge bei. Wir soll­ten end­lich die die Mög­lich­kei­ten schaf­fen, Öko­strom in grö­ße­rem Umfang direkt an End­kun­den zu ver­mark­ten und ihn somit von der Bör­se weg­zu­ho­len – denn dort führt er zu Ramsch­prei­sen, von denen nur die Indu­strie pro­fi­tiert. Wenn wir mehr Öko­strom direkt an die End­ver­brau­cher ver­mark­ten, errei­chen wir zwei Zie­le zugleich: Mehr System­in­te­gra­ti­on und eine nied­ri­ge­re Umlage.“